Neustark liefert Lösung zur CO2-Entfernung an Microsoft
16 Februar 2024 11:55
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Das Berner ClimateTech-Unternehmen Neustark hat eine mehrjährige Abnahmevereinbarung mit Microsoft geschlossen. Laut Medienmitteilung wird das amerikanische Technologieunternehmen über eine Laufzeit von sechs Jahren 27’600 Tonnen an Carbon Removal Credits beziehen, um eine Vorreiterrolle bei der CO2-Entfernung einzunehmen.
Im Fokus steht das von Neustark entwickelte Verfahren zur dauerhaften CO2-Entfernung. Es basiert laut der Mitteilung auf dem Prozess der Mineralisierung, der CO2 bindet. Mineralische Abfallstoffe und Recyclingmaterialien wie Abbruchbeton dienen als dauerhafter Speicher für das aus der Atmosphäre entzogene CO2 heisst es. „Biogenes CO2 wird aus den Biogasanlagen von Partnern abgeschieden, verflüssigt und zu den naheliegenden Speicheranlagen transportiert. Dort wird CO2 als Zusatz zum bestehenden Recyclingprozess in das Abbruchbetongranulat injiziert.“
Damit will Microsoft am Ziel einer negativen CO2-Bilanz bis 2030 weiterarbeiten. „Neustark hat eine Lösung für die Bereitstellung von qualitativ hochwertiger, dauerhafter CO2-Entfernung entwickelt. Diese ist sowohl skalierbar als auch messbar – und unterstützt so Unternehmen auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft“, wird Brian Marrs, Senior Director of Energy & Carbon Removal bei Microsoft, zitiert.
Neustark hat aktuell 14 Abscheidungs- und Speicheranlagen in der Schweiz und in Deutschland in Betrieb mit einem Resultat von einer jährlichen kumulativen Speicherkapazität von über 5000 Tonnen CO2. „Die Zusammenarbeit mit Pionieren der CO2-Entfernung wie Microsoft trägt wesentlich dazu bei, unsere Wirkung und die der Carbon-Removal-Branche zu vervielfachen“, heisst es von Lisa Braune, Leiterin Carbon Removal bei Neustark. ce/heg