Neugeschäfte steigern Betriebsergebnis der EMS-Gruppe

Die EMS-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2024 weltweit Umsätze in Gesamthöhe von 1,09 Milliarden Franken erwirtschaftet, informiert die Bündner Spezialistin für Hochleistungspolymere und Spezialchemikalien in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Minus von 8,1 Prozent. Der Rückgang wurde dabei überwiegend durch den gegenüber Fremdwährungen erstarkten Franken generiert.

Eine erfolgreich lancierte globale Verkaufsoffensive habe im Berichtsjahr hingegen bereits zu einer Steigerung von Verkaufsmenge und Betriebsergebnis geführt, heisst es in der Mitteilung. Konkret zog das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT im Jahresvergleich um 4,0 Prozent auf 291 Millionen Franken an. Die entsprechende Marge fiel mit 26,8 Prozent um 3,2 Prozentpunkte höher als im ersten Halbjahr 2023 aus.

Gestützt auf die guten Entwicklungen hält die Gruppe an ihrem 2021 eingeleiteten Investitionsprogramm zur Steigerung von Kapazität und Energieeffizienz am Hauptstandort Domat/Ems im Gesamtumfang von über 300 Millionen Franken fest. Im ersten Quartal 2024 wurde dabei eine weitere Grossanlage in Betrieb genommen. Sie arbeitet mit einem neu entwickelten Produktionsverfahren mit geringerem Energieverbrauch.

Für das laufende Jahr geht die EMS-Gruppe „von einem weiterhin herausfordernden konjunkturellen Umfeld“ aus. Hinsichtlich des Umsatzes wird mit einem Wert leicht unter Vorjahr gerechnet. Das Betriebsergebnis soll im Jahresvergleich hingegen gesteigert werden. ce/hs