Joël Mesot verzichtet auf dritte Amtszeit als Präsident der ETH

07 März 2025 14:53

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Innovation Zürich

Zürich - Joël Mesot hat den ETH-Rat über seinen Verzicht auf eine dritte Amtszeit als Präsident der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) informiert. Der Rat hat Annette Oxenius neu in die Schulleitung der ETH berufen. Sie wird Nachfolgerin von Christan Wolfrum.

(CONNECT) Joël Mesot verzichtet auf eine dritte Amtszeit als Präsident der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Der seit Januar 2019 amtierende Präsident habe den ETH-Rat an seiner Sitzung am 5. und 6. März darüber informiert, dass er mit Ablauf der zweiten Amtszeit Ende 2026 den Stab weitergeben wolle, schreibt der Rat für den ETH-Bereich in einer Mitteilung. „Aber bis dahin gibt es noch einiges anzupacken und zu Ende zu führen“, wird Mesot dort zitiert. Der scheidende Präsident der Hochschule ist seit 2010 Mitglied des ETH-Rats. Dabei stand Mesot von 2010 bis 2018 an der Spitze des Paul Scherrer Instituts (PSI).

Auf Antrag von Mesot hat der ETH-Rat an seiner Sitzung Annette Oxenius zum neuen Mitglied der Schulleitung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ernannt. Sie wird per Anfang August Christan Wolfrum als Vizepräsidentin für Forschung ersetzen. Wolfrum wechselt als Deputy President & Provost zur Nanyang Technological University NTU Singapore. Nachfolgerin Oxenius ist seit 2012 als ordentliche Professorin für Immunologie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich aktiv.

An seiner Sitzung hat der ETH-Rat zudem die Bundesmittel für das Jahr 2026 und einen Nachtrag für 2025 zugeteilt. Die Nachtragszuteilung dient zum einen der teilweisen Kompensation einer einmaligen Budgetkürzung 2025. Weitere Mittel sollen zum anderen in die Schweizer Künstliche Intelligenz (KI)-Initiative fliessen. Die Bundesmittel für 2026 gehen zum grössten Teil an die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich und Lausanne sowie die vier Forschungsanstalten PSI, Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und das Wasserinstitut Eawag. ce/hs

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