Japanische Polyplastics beteiligt sich an NematX
05 August 2024 09:40
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Polyplastics wird bei NematX einsteigen. Das gibt das industrielle 3D-Druck-Unternehmen, eine 2020 gegründete Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), in einer Mitteilung bekannt. Wie es dort heisst, vereine diese strategische Investition die weltweit führende Rolle von Polyplastics bei technischen Polymermaterialien mit der hochpräzisen Extrusionstechnologie von NematX.
Das Zürcher Jungunternehmen bietet eine neue industrielle 3D-Druck-Lösung mit Flüssigkristallpolymeren (LCP) an. Sie vereint laut ETH die höchste Bauteilqualität und Präzision in der Fertigung und bringt darüber hinaus bis zu 80 Prozent tiefere Kosten, dreimal kürzere Lieferzeiten und vollständig rezyklierbare Materialien mit sich. Durch diese Allianz soll die jahrzehntelange Erfahrung von Polyplastics, des weltweit tätigen Anbieters von LCP und einer Vielzahl weiterer technischer Kunststoffe, in die eigene Produktentwicklung einfliessen.
Dies soll auch einen Beitrag zur Weiterentwicklung der vollständig digitalen Fertigungslösung des Zürcher Start-ups leisten. Dabei sollen laufend neue Anwendungen für 3D-gedruckte Hochleistungsbauteile für die Elektronik-, Halbleiter- und Automobilindustrie, die Medizintechnik sowie die Luft- und Raumfahrtindustrie erschlossen werden.
„In den letzten Monaten hatten wir das Privileg, intensiv mit verschiedenen globalen Teams in Asien und Europa zusammenarbeiten zu dürfen“, wird NematX-CEO und -Mitgründer Raphael Heeb zitiert. „Dabei wurde rasch deutlich, dass neben der technologischen Exzellenz vor allem auch die Marktintelligenz von Polyplastics und der DAICEL-Gruppe von unschätzbarem Wert für unsere zukünftige Entwicklung bei NematX sein werden.“ ce/mm