Interpharma fordert Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Pharmastandort

10 Januar 2025 14:50

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Basel - Interpharma hat eine Standortbestimmung für den Pharmastandort Schweiz vorgenommen. Dabei hat der Verband der forschenden Pharmaindustrie zehn Schwerpunkte identifiziert, in denen die Politik tätig werden sollte. Unter anderem wird ein besserer Zugang zu Innovationen gefordert.

(CONNECT) „Die Schweiz ist ein Pharmaland“, schreibt Interpharma in einer Mitteilung zu seiner Publikation „Standortbestimmung zur Strategie Pharmastandort 2030“. In der neu lancierten Studie hat der Verband der forschenden Pharmaindustrie zehn Schwerpunkte für einen starken Pharmastandort 2030 identifiziert. Nur in zwei von ihnen verfügt das Land nach Ansicht von Interpharma bereits über gute Rahmenbedingungen. In fünf weiteren Schwerpunkten sieht der Verband die Gefahr einer Verschlechterung, drei Schwerpunkten wird dringender Handlungsbedarf der Politik attestiert.

Hervorragende Noten stellt Interpharma dem Schutz geistigen Eigentums und der politischen Stabilität und Rechtssicherheit in der Schweiz aus. Bei der Zulassung von Arzneimitteln, der Genehmigung klinischer Versuche und der Förderung neuer Forschungsmodelle, beim Zugang zu Export- und Importmärkten und beim Zugang zu Talenten sowie beim Umfeld für Investitionen sieht der Verband hingegen die Gefahr einer Verschlechterung und empfiehlt der Politik, Massnahmen zu ergreifen. Dringenden Handlungsbedarf macht Interpharma hinsichtlich des Zugangs zu Innovationen, der Nutzung hochwertiger Gesundheitsdaten und der Honorierung von Innovationen aus.

Jeder Schwerpunkt wird in der Publikation anhand einer Zielvorgabe für 2030, einer Analyse mit Benchmark und einem Fazit vorgestellt. Darüber hinaus geht Interpharma auf den internationalen Wettbewerb um die Pharmaindustrie ein. Im Gegensatz zur Schweiz hätten diverse Länder bereits eigene Strategien für Pharma und Life Sciences erarbeitet und umgesetzt, so Interpharma-Präsident Jörg-Michael Rupp in der Mitteilung. ce/hs

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