Innovation Booster zur Zirkularität veröffentlicht Leitfaden
04 März 2025 12:48
Partner
(CONNECT) Das Konsortium des an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften angesiedelten Innosuisse Innovation Booster Applied Circular Sustainability zieht eine erfolgreiche Bilanz: Der Booster hat im Zeitraum zwischen 2021 und 2024 mehr als 50 Schweizer Start-ups und etablierte Unternehmen dabei begleitet, von linearen zu zirkulären Geschäftsmodellen zu wechseln. In 31 Workshops mit 50 Pionieren der Kreislaufwirtschaft wurden zehn Haupthindernisse für ein zirkuläres Wirtschaften ermittelt. Sie erstrecken sich von regulatorischen Herausforderungen über Materialinnovationen bis hin zu neuen Geschäftsmodellen.
In einem zusammenfassenden und zum Download verfügbaren Bericht wird jede dieser Hürden benannt. Dann wird kurz umrissen, welche zwei bis drei Firmen sich des jeweiligen Themas mit welcher Motivation gewidmet haben und wie der Innovation Booster zur Überwindung der Hindernisse beigetragen hat.
So war etwa Mammut an der Arbeitsgruppe „Hürde 7: Nachweis der Zirkularität“ beteiligt. Das Anliegen des Herstellers von Outdoor-Bekleidung und Sportartikeln: seine Kletterseile sollen zu 100 Prozent zirkulär werden. Laut dem Bericht entwickelte Mammut im Booster ein grundlegendes Verständnis dafür, dass ein starkes und kompetentes Partnernetzwerk notwendig sein könnte, um eine 100-prozentige Zirkularität zu erreichen. Der Booster sei daher mit der Suche nach einem Partner für das Recycling und den Aufbau von Expertise in der Rückführungslogistik beauftragt worden.
Am Ende der Darstellung einer jeden Hürde bringt die Broschüre in einer Hypothese auf den Punkt, was notwendig ist, um die jeweilige Hürde zu nehmen. „Wir hoffen“, heisst es in der Einleitung zu dieser Broschüre, „dass unsere Einsichten nützliche Erkenntnisse für heutige und künftige Kreislaufenthusiasten liefern, um den Wandel von der linearen zur zirkulären Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in der Schweiz zu verwirklichen“. ce/mm