INFICON und FH Graubünden spannen zusammen

16 Februar 2024 09:57

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Bad Ragaz SG/Balzers/Chur GR - INFICON und die Fachhochschule (FH) Graubünden haben eine Kooperation beim dualen Studium geschlossen. Beide Seiten versprechen sich von der Zusammenarbeit einen Wissens- und Technologietransfer als Massnahme gegen den Fachkräftemangel.

Technologieanbieter INFICON aus Bad Ragaz mit Standort in Balzers und die Fachhochschule Graubünden spannen beim dualen Studium zusammen. Damit soll eine Brücke zwischen Studium und praktischer Berufsqualifizierung geschlagen werden, geht aus einer Medienmitteilung hervor. Beide Seiten sehen durch die Kooperation Chancen auf eine Reduzierung des Fachkräftemangels. „Zudem kann sie der Gewinnung von Studierenden in technischen Berufen und Studiengängen für Talente und Quereinsteiger mit Potential dienen“, wird Corsin Capol, Studienleiter am Institut für Data Analysis, Artificial Intelligence, Visualization, and Simulation der FH Graubünden, in der Mitteilung zitiert.

Ziel seien gemeinsam umgesetzte Bachelorarbeiten in Artificial Intelligence in Software Engineering, Computational and Data Science, Mobile Robotics und Photonics. Der daraus hervorgehende Wissens- und Technologietransfer ermögliche Studierenden eine Kombination aus Theorieausbildung und integrierten Praxisphasen. Sie könnten aktuelle Erkenntnisse aus der angewandten Forschung an realen Aufgabenstellungen im Unternehmen anwenden, heisst es.

Die Vernetzung diene zudem wertvollen Kooperationen in Forschungsprojekten. Projektaufträge und Bachelorarbeiten könnten an der Hochschule erarbeitet und als Unternehmensprojekte in der Praxis umgesetzt werden, betreut durch Lehrkräfte der Fachhochschule. „Wir bilden Nachwuchskräfte praxisnah und akademisch aus. So machen wir uns als Arbeitgeber attraktiv und fördern intern Top-Talente“, wird Joël Gabathuler, Leiter Productions Engineering von INFICON, zitiert.

INFICON ist ein Anbieter von vakuumbasierten Verfahren. Seine innovative Messtechnik, systemkritische Sensortechnologien und Smart Manufacturing/Industrie 4.0-Softwarelösungen verbessern die Produktivität und Qualität von Werkzeugen, Prozessen und kompletten Fabriken. Es ist laut Mitteilung die erste Kooperation der Fachhochschule Graubünden mit einem Industriepartner. Mit weiteren Unternehmen werden Gespräche geführt. ce/heg

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