Wirtschaftsvertretende aus der ganzen Schweiz engagieren sich für die Bilateralen. Bild: zVg/ Industrie- und Handelskammern Aargau, beider Basel, Genf, Waadt und Zürich

Industrie- und Handelskammern unterstützen Vertragspaket mit der EU

04 Juni 2025 14:46

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Bern - Die Industrie- und Handelskammern Aargau, beider Basel, Genf, Waadt und Zürich fordern das Parlament auf, das mit der EU ausgehandelte Vertragspaket anzunehmen. Um dies zu unterstreichen, haben sie eine Delegation aus 70 Personen nach Bern geschickt.

(CONNECT) „Wirtschaft setzt Zeichen für Bilaterale“, überschreiben die Industrie- und Handelskammern Aargau, beider Basel, Genf, Waadt und Zürich eine gemeinsame Medienmitteilung. In ihr fordern die Kammern das Parlament zur Annahme des mit der EU ausgehandelten Vertragspakets auf. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, haben die Industrie- und Handelskammern eine Delegation aus 70 Personen nach Bern geschickt und dort eine Podiumsdiskussion durchgeführt.

„Kurz vor dem Start der Vernehmlassung zum Vertragspaket mit der EU wollen wir ein deutliches Zeichen für die Bedeutung der Bilateralen für die Wirtschaft setzen“, wird Elisabeth Schneider-Scheiter, Präsidentin Handelskammer beider Basel und Nationalrätin (Die Mitte/BL) in der Mitteilung zitiert. Auf der Podiumsdiskussion legten Unternehmerinnen und Unternehmer dar, warum sie auf die bilateralen Abkommen mit der EU angewiesen sind. Ohne ihre Weiterentwicklung verlören Schweizer Unternehmen „den einfachen Zugang zum EU-Binnenmarkt mit seinen 500 Millionen Konsumentinnen und Konsumenten“, argumentierte Nicolas Durand, CEO von Abionic.

Carl Illi, Verwaltungsratspräsident CWC Textil AG und Präsident Swiss Textiles, hob die Bedeutung des einfachen Zugangs zu Fachkräften aus der EU für sein Unternehmen und die gesamte Textilbranche hervor. Annette Luther, Head of External Affairs Switzerland, F. Hoffmann-La Roche AG und Präsidentin scienceindustries, wies auf die bereits wieder erlangte Teilnahme der Schweiz am Forschungsprogramm Horizon Europe hin: „Die Beteiligung am grössten Forschungsprogramm der Welt ist zentral, um die Innovationsfähigkeit der Schweiz zu erhalten“. ce/hs

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