HSLU erweitert Analysewerkzeug zur Energieeffizienz

26 September 2024 12:19

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Luzern

Luzern - Die Hochschule Luzern (HSLU) hat das von ihr entwickelte Analyseinstrument PinCH für eine verbesserte Energieeffizienz weiter optimiert. In der neuen Version 4.0 können auch Wärmespeicher mit offenem Kreislauf in die Berechnungen integriert werden.

Die Hochschule Luzern (HSLU) hat die Software PinCH entwickelt, mit der sich industrielle Prozesse energieeffizienter und wirtschaftlicher gestalten lassen. In der neuesten Version PinCH 4.0 können laut einer Mitteilung der Hochschule auch Wärmespeicher mit offenem Kreislauf integriert werden. Mit einer Pinch-Analyse lässt sich systematisch aufzeigen, wie thermische Energieströme gekoppelt werden müssen, um eine hohe Energieeffizienz bei minimalen Gesamtkosten (bestehend aus Investitions- und Betriebskosten) zu erreichen.

PinCH 4.0 ist bereits für die Analyse von Produktionsabläufen des Lebensmittelherstellers HACO in Gümligen BE eingesetzt worden. Die Analyse zeigte, dass der Einsatz von zur Prozessaufbereitung benötigtem Heisswasserdampf mit einem Wärmespeicher mit offenem Kreislauf um die Hälfte reduziert werden kann.

„Wenn Prozessströme, wie zum Beispiel das Brauwasser in einer Brauerei oder das Prozesswasser bei der HACO AG, unmittelbar als Speichermedium genutzt werden, lassen sich Wärmeübertrager und Zwischenkreisläufe einsparen“, wird Donald Olsen, Projektleiter PinCH Software-Entwicklung an der HSLU, in der Mitteilung zitiert. „Ein solches Speichersystem mit offenem Kreislauf erhöht das Energiesparpotenzial, vereinfacht das System und senkt somit Energie- und Investitionskosten.“ ce/eb

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