Google investiert 3 Millionen US-Dollar zur Verbesserung der Wasserqualität in Hsinchu

(CONNECT) Google hat in einer Mitteilung eine 3 Millionen-US Dollar-Investition zur Verbesserung der Wasserqualität in Hsinchu, Taiwan, bekanntgegeben. Eine Anlage zur Kieskontaktoxidation (gravel contact oxidation process, GCOP) im Einzugsgebiet Xipuzi soll in den nächsten zehn Jahren 1,7 Milliarden Liter Wasser aufbereiten. Dies entspricht dem Haushaltswasserverbrauch von fast 17'000 Einwohnenden.

Die Wasserversorgung im Westen von Hsinchu sei aufgrund saisonaler Schwankungen sowie einem enormen Bedarf an industrieller Wassernutzung oft instabil. Dies erfordere häufig eine komplexe Wasserumleitung zwischen den Einzugsgebieten, was die Wassersicherheit der Region in der Region beeinträchtigt. Die GCOP-Anlage soll dieses Problem nun lösen.

Beim GCOP-System wird Kies in einem ökologischen Filterprozess verwendet, um Schadstoffe aus dem Wasser zu entfernen. Dieser Prozess verbessert die Wasserqualität und reduziert gleichzeitig die Belastung durch schädliche Krankheitserreger. Das Projekt soll nicht nur die Wasserqualität des Touqian-Flusses verbessern, sondern auch das vernetzte Flusssystem stärken und die allgemeine Gesundheit sowie Widerstandsfähigkeit des Einzugsgebiets fördern. 

Laut Yu Chieh-cheng, dem Public Affairs Manager für Googles Rechenzentren im Asien-Pazifik-Raum, fokussiere sich Google seit geraumer Zeit auf die nachhaltige Wassernutzung in Taiwan. So nutze das Google-Rechenzentrum in Changhua seit 2022 ausschliesslich Industriewasser zur Kühlung, um die öffentliche Versorgung zu schonen. Darüber hinaus kooperiert Google derzeit mit dem Technologie-Start-up N-Drip. Gemeinsam möchten sie ein Pilotprojekt zur Installation einer Tropfbewässerungstechnologie in Reisfeldern im Kreis Changhua finanzieren. Diese soll zukünftig die traditionelle Flutbewässerung ersetzen können und damit den landwirtschaftlichen Wasserverbrauch senken. ce/nta