Freename sichert sich 6,5 Millionen Dollar
07 August 2025 15:19
Partner
(CONNECT) Der Schwyzer Domain-Registrar Freename, der DNS- und Blockchaintechnologien miteinander verbindet, hat in einer Serie A-Finanzierungsrunde 6,5 Millionen Dollar eingesammelt, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Freename baut mit den Finanzmitteln seine globale Präsenz aus, vereinheitlicht digitale Web2-Web3 Identitätsökosysteme und ermöglicht neben traditionellen IP-Adressen auch Wallet-Adressen in regulierter Form.
Die zentralen Produkte des Start-ups sind eine Kollisionsmanagementlösung, die identische Domainnamensgebung bei allen grösseren Blockchain- und Web3-Registraren behebt, sowie ein proprietäres Auflösungsprotokoll, das die Interoperabilität von Web- und Web3-Namenssystemen gewährleistet. Freename führt mit seinen Lösungen traditionelle DNS-Infrastruktur mit Web3-Funktionen zusammen und ermöglicht Wallets die nahtlose Interaktion mit Internetseiten, Diensten und digitalen Identitäten. Das Start-up ermöglicht es Kunden ausserdem, benutzerdefinierte Top-Level-Domains (TLDs) zu erstellen und zu monetarisieren. Dank proprietärer DNS-Technologie sind die TLDs mit Blockchain-Netzwerken und Standardbrowsern kompatibel.
„Domains im Web2 sind statisch - sie verweisen auf Server. Im Web3 werden Domains dynamisch und verweisen auf Wallets, Smart Contracts und On Chain-Reputation. Dieser Wandel ermöglicht eine komplett neue Schicht digitaler Identität", wird Davide Vicini, CEO und Mitgründer von Freename, in der Mitteilung zitiert. „Freename errichtet das Fundament für ein ‚Unified Internet‘, in dem man mit einer Domain die eigene Online-Identität vollständig kontrolliert, in traditionellen und dezentralisierten Infrastrukturen", so Vicini.
Die Finanzierungsrunde wurde angeführt von Entrée Capital, mit Beteiligung von Polymorphic Capital. Die Bestandsinvestoren Sparkle Ventures, Blockchain Founders Fund und Golden Record Ventures unterstützen Freename weiterhin. Neue Investoren sind Mike Lobanov (Mitgründer von Target Global), das Rashwan Family-Office und Aaron Schnarch (ehemaliger Coinbase Custody-CEO). ce/ja