Empa und japanische Universität gründen Zentrum für Energieforschung

05 Juni 2025 10:31

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Dübendorf ZH/Sendai - Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und das Advanced Institute for Materials Research der japanischen Universität Tohoku werden an der Empa ein gemeinsames Forschungszentrum einrichten. Es soll sich der Energieforschung widmen und als Knotenpunkt in Europa dienen.

(CONNECT) Die Empa und das Advanced Institute for Materials Research (AIMR) der japanischen Universität Tohoku werden in Dübendorf ein gemeinsames Forschungszentrum etablieren, das AIMR Joint Research Center. Eine entsprechende Vereinbarung wurde laut einer Mitteilung der Empa am 27. Mai von AIMR-Direktor Shin-ichi Orimo und Nathalie Casas, Empa-Direktionsmitglied und Leiterin des Departements Energie, Mobilität und Umwelt, unterzeichnet.

Das AIMR richtet solche Joint Research Centers in mehreren Ländern ein, um den gegenseitigen Austausch in multidisziplinären Bereichen zu erleichtern. Bisher gibt es solche Zentren bereits in Grossbritannien an der Universität Cambridge, in den USA an der Universität Chicago und an der Tsinghua-Universität in der chinesischen Hauptstadt Peking. Mit der neuen Schweizer Einrichtung will das AIMR die Verbindung zu Kontinentaleuropa stärken und die internationale Zusammenarbeit in der Energieforschung ausbauen.

Entsprechend wird die Empa den Angaben zufolge als Verbindungsstelle zum Karlsruher Institut für Technologie in Südwestdeutschland und zur Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich fungieren. Beide verfügen über komplementäre Stärken in der Energieforschung. So soll die gemeinsame Forschung und der akademische Austausch auf dem gesamten europäischen Kontinent mit der Empa als Basis gefördert werden. Zudem will die Universität Tohoku das AIMR in Zukunft als zentralen Knotenpunkt in der Expansion seines Forschungsclusters für Materialwissenschaften einsetzen. ce/mm

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