Von links nach rechts: Botschafter Frank J. Büchel aus Liechtenstein, die norwegische Handelsministerin Cecilie Myrseth, die Erste Stellvertretende Premierministerin der Ukraine - Wirtschaftsministerin der Ukraine Yuliia Svyrydenko, der isländische Minister für Kultur, Innovation und Hochschulbildung Logi Einarsson und der Delegierte des Bundesrates für die Ukraine Jacques Gerber vom Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft. Bild: zVg/EFTA

EFTA und Ukraine unterzeichnen modernisiertes Freihandelsabkommen

09 April 2025 11:57

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Bern/Kiew - Vertretende der EFTA-Staaten und der Ukraine haben am 8. April ein neues Freihandelsabkommen unterzeichnet. Es ersetzt die seit 2012 bestehende Version. Im neuen Abkommen bekommen landwirtschaftliche Exporte der Schweiz eine Präferenzbehandlung.

(CONNECT) Vertretende der Staaten der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA), Schweiz, Island, Liechtenstein und Norwegen, haben am 8. April in Kiew ein modernisiertes Freihandelsabkommen mit der Ukraine unterzeichnet. Die Unterzeichnung fand im Rahmen einer Wirtschaftsmission unter Leitung von Jacques Gerber, Delegierter des Bundesrates für die Ukraine, statt, informiert der Bundesrat in einer Mitteilung. Er hatte das Abkommen am 2. April gutgeheissen.

Das seit 2012 bestehende alte Abkommen habe im Vergleich zu neueren Vereinbarungen der Schweiz mit anderen Ländern „in mehreren Bereichen Lücken“ aufgewiesen, schreibt der Bundesrat. Sie sind im neuen Abkommen geschlossen worden. In der Mitteilung streicht der Bundesrat dabei Zugeständnisse der Ukraine an die Schweiz heraus: So wird unter dem neuen Abkommen für 99,9 Prozent der von der Schweiz aktuell in die Ukraine exportierten landwirtschaftlichen Produkte eine Präferenzbehandlung gelten. Der Handel mit Industrieprodukten zwischen den EFTA-Staaten und der Ukraine wird vollständig liberalisiert. ce/hs

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