EFTA und Thailand schliessen Freihandelsabkommen

24 Januar 2025 10:46

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Davos - Die Staaten der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) – Schweiz, Liechtenstein, Island und Norwegen – haben am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos ein umfassendes Freihandelsabkommen mit Thailand ratifiziert. Für die Schweiz unterzeichnete Wirtschaftsminister Guy Parmelin.

(CONNECT) Die Schweiz hat nun auch ein Freihandelsabkommen mit Thailand: Die EFTA hat mit dem asiatischen Land am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos einen entsprechenden Vertrag geschlossen. Nach zehn Verhandlungsrunden in Bangkok, Genf und Oslo war er 16 Monate später, am 29. November 2024, unterschriftsreif. Für die Schweiz unterzeichnete Wirtschaftsminister Guy Parmelin.

Laut einer Medienmitteilung der EFTA zielt dieses „umfassende und ehrgeizige Freihandelsabkommen“ darauf ab, die Handelsbeziehungen zu verbessern, indem Zölle abgeschafft oder gesenkt, Hemmnisse beseitigt und die nachhaltige Entwicklung gefördert werden. Es deckt verschiedene Bereiche ab, darunter den Handel mit Waren und Dienstleistungen, Investitionen, geistiges Eigentum, Wettbewerb und öffentliches Beschaffungswesen.

Die EFTA verweist darauf, dass der Handel zwischen ihren Mitgliedstaaten und Thailand in den vergangenen zehn Jahren stetig gewachsen ist. 2023 überstieg der bilaterale Warenhandel 3,2 Milliarden Euro. Dabei verzeichnete Thailand einen Handelsüberschuss von fast 400 Millionen Euro. Zu den wichtigsten Exportgütern der EFTA-Staaten nach Thailand gehören Uhren, Fisch und Krustentiere, pharmazeutische Produkte, elektrische Maschinen und mechanische Geräte. Zu den wichtigsten Exportgütern Thailands in die EFTA-Staaten zählen elektrische Maschinen, mechanische Geräte, Uhrenteile, Fahrzeuge und Eisenkonstruktionen. ce/mm

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