EFTA und ASEAN wollen ihre Zusammenarbeit vertiefen

27 September 2024 11:44

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Vientiane - Die Europäische Freihandelsassoziation (EFTA) und die Vereinigung südostasiatischer Länder (ASEAN) haben eine Erklärung zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit unterzeichnet. Damit wollen sie ihre Beziehungen bei Handel und Investitionen vertiefen.

Die EFTA-Staaten (Schweiz, Liechtenstein, Norwegen und Island) wollen ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den zehn ASEAN-Ländern vertiefen. Dazu haben Vertretende beider Seiten Ende September eine entsprechende Erklärung in Laos unterzeichnet, wie aus einer Mitteilung der EFTA hervorgeht. Zu den ASEAN-Ländern gehören neben Laos Brunei, Indonesien, Kambodscha, Malaysia, Myanmar, die Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam.

Auf Seiten der EFTA nahmen Hilde Solbakken, Botschafterin in Laos und Vietnam, die den derzeitigen EFTA-Vorsitz Norwegens vertritt, sowie Staatssekretärin Helene Budliger Artieda vom Staatssekretariat für Wirtschaft am Treffen in Vientiane, der Hauptstadt von Laos, teil. Botschafter Einar Gunnarsson, Ständiger Vertreter Islands bei der EFTA, der Welthandelsorganisation (WTO) und den Vereinten Nationen, und Botschafter Frank J. Büchel, Ständiger Vertreter Liechtensteins bei der EFTA, WTO und den Vereinten Nationen, waren online zugeschaltet.

Die Vereinbarung vertiefe den Dialog und die Zusammenarbeit in Wirtschaftsfragen, heisst es in der Mitteilung. Ausserdem sei sie ein Meilenstein bei der Verbesserung der Handels- und Investitionsbeziehungen zwischen den Mitgliedsländern.

Laut EFTA-Statistiken stieg der gesamte Handel zwischen EFTA und ASEAN von 10,9 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf 34,4 Milliarden Euro im Jahr 2023, was einem nominalen Gesamtanstieg von 216,9 Prozent entspricht. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate zwischen 2010 und 2023 lag bei 9,3 Prozent. ce/ssp

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