EFG verzeichnet starken Gewinn im ersten Halbjahr

28 Juli 2025 09:21

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Zürich - Die EFG International hat ihre Erträge im ersten Halbjahr 2025 auf 221,2 Millionen Franken steigern können. Die Bank konnte in den vergangenen Monaten insbesondere von einem Sonderertrag sowie Neugeldzuflüssen profitieren.

(CONNECT) Die Zürcher Privatbank EFG konnte laut einer Medienmitteilung im ersten Halbjahr 2025 ihre Gewinne um 36 Prozent auf 221,2 Millionen Franken erhöhen. Dies sei zum Grossteil auf einen Sonderertrag in Höhe von 45,4 Millionen Franken zurückzuführen, der sich aus dem Abschluss eines Rechtsstreits mit einem taiwanesischen Versicherer ergab. Zudem profitierte die Bank von Nettoneugeldern von 5,4 Milliarden Franken und einer resultierenden jährlichen Wachstumsrate von 6,5 Prozent. Damit übertrifft die Bank ihren Zielbereich von 4 bis 6 Prozent.

„Wir haben im ersten Halbjahr 2025 eine starke Performance erzielt und erneut einen Rekordgewinn und ein Netto-Neugeldwachstum über unserem Zielkorridor erzielt“, so EFG-CEO Giorgio Pradelli in der Medienmitteilung. „Dieses starke Ergebnis spiegelt die konsequente und erfolgreiche Umsetzung unserer Strategie wider, die auf organischem Wachstum, ergänzt durch strategische Akquisitionen, basiert.“

Die Region Asien-Pazifik generierte Netto-Neugelder in Höhe von 1,8 Milliarden Franken, gefolgt von der Region Lateinamerika mit 1,4 Milliarden Franken und der Region Schweiz und Italien mit 1,0 Milliarden Franken. Die Regionen Grossbritannien und Kontinentaleuropa und Naher Osten verzeichneten Zuflüsse von je 0,6 Milliarden Franken.

Die verwalteten Vermögen gingen mit 162,3 Milliarden Franken Mitte des Jahres auf Grund negativer Währungseffekte um etwa 2 Prozent leicht zurück. Auch erhöhten sich die Kosten um 4 Prozent auf 573,6 Millionen Franken. Jedoch konnte ein Anstieg bei Gebühren- und Kommissionserträge zu einem gestiegenen Betriebsertrag von 853,9 Millionen Franken beitragen.

Die Bank konnte im ersten Halbjahr ausserdem 35 neue Kundenberaterinnen und Kundenberater zugewinnen. Die EFG plant einen Rückkauf von maximal 9 Millionen eigenen Aktien bis Ende Juli, dessen Anteile für Mitarbeiterprogramme verwendet werden sollen. ce/nta

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