Economiesuisse fordert smarte Infrastrukturen

06 September 2024 14:01

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Zürich/Bern - Smarte Infrastrukturen sind das Fokusthema am diesjährigen Tag der Wirtschaft von economiesuisse in Bern gewesen. Der Wirtschaftsverband forderte dort insbesondere stärkere Anstrengungen bei Energieversorgung und Mobilität ein. Künstliche Intelligenz könnte dabei helfen.

Der Tag der Wirtschaft von economiesuisse hat sich mit der Frage nach den Infrastrukturen beschäftigt, die es braucht, damit die Schweiz 2050 ein klimaneutraler und wettbewerbsfähiger Standort ist. Wie Christoph Mäder, der Präsident des Wirtschaftsverbands laut einer Mitteilung bei der Veranstaltung in seinem Redebeitrag sagte, sei die Schweiz „noch meilenweit weg von denjenigen Infrastrukturen, die wir für die Welt von 2050 benötigen. Ohne zuverlässige und saubere Energieversorgung und ohne erstklassige Netz- und Verkehrsinfrastrukturen schaffen wir es nicht.“

Der Politik attestierte Mäder in Bern eine „Energiemüdigkeit“. Er forderte dazu auf, „die grossen Elefanten im Raum anzupacken“. Als solche bezeichnete Mäder „die Beschleunigung der Verfahren, die Überarbeitung des Subventionssystems, das Erreichen der Technologieoffenheit sowie das Realisieren eines Stromabkommens mit der Europäischen Union“.

Die Mobilität der Zukunft wurde am Tag der Wirtschaft als weiterer wichtiger Bereich für intelligente Infrastrukturen diskutiert. Hier hebt economiesuisse in der Mitteilung die Unterstützung der Wirtschaft für das Strategische Entwicklungsprogramm Nationalstrassen des Bundes hervor. Es wird im November dem Schweizer Stimmvolk zur Abstimmung vorgelegt. Christine Antlanger-Winter zeigte in ihrem Referat Möglichkeiten für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei smarten Infrastrukturen auf. Unter anderem stellte die Chefin von Google Schweiz ein derzeit in Städten getestetes Projekt zur effizienten Verkehrssteuerung durch KI vor. ce/hs

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