economiesuisse begrüsst wichtigen Schritt zum Freihandel mit Indien

30 Oktober 2024 11:32

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Zürich - Laut economiesuisse ist die Wirtschaft erfreut über das klare Bekenntnis der Aussenpolitischen Kommission des Ständerats zum Freihandelsabkommen zwischen den EFTA-Staaten und Indien. Von einer nun zügigen Genehmigung könnte die stagnierende Nachfrage nach Industrieprodukten profitieren.

economiesuisse begrüsst den wichtigen ersten Schritt in Richtung eines zügigen Infrafttretens des Freihandelsabkommens zwischen den EFTA-Staaten und Indien: Die vorberatende Kommission des Ständerats hat sich mit 9 zu 0 Stimmen bei zwei Enthaltungen klar dafür ausgesprochen. Damit sind laut dem Dachverband der Schweizer Wirtschaft die Voraussetzungen dafür gegeben, dass die kleine Kammer ihrer vorberatenden Kommission folgt und das Abkommen zügig genehmigt.

Ein rasches Inkrafttreten per Herbst 2025 sei für Schweizer Unternehmen zentral, heisst es in einem Artikel der beiden Bereichsleiter Aussenwirtschaft von economiesuisse, Dr. Jan Atteslander und Luc Schnurrenberger. Weil die EFTA noch vor der EU und Grossbritannien der erste europäische Partner sein wird, mit dem Indien ein Freihandelsabkommen schliesst, ergäben sich daraus für Schweizer Firmen massgebliche Wettbewerbsvorteile: „Die Schweiz muss diese Chance jetzt packen, gerade angesichts des global aufkeimenden Protektionismus.“

Auch vor dem Hintergrund der derzeit stagnierenden Nachfrage nach Industrieprodukten sei dies wichtig, den Indien biete mit einem prognostizierten Wirtschaftswachstum von jährlich 6 bis 9 Prozent „ein enormes Potenzial“. Zudem rechnet economiesuisse damit, dass Schweizer Firmen durch den Zollabbau langfristig pro Jahr 166 Millionen Franken einsparen werden.

Darüber hinaus sehe das Abkommen vor, dass Indien ein förderliches Umfeld für deutlich steigende Investitionen der EFTA-Staaten in Indien schaffe. Und schliesslich hätten sich die Partner zur Einhaltung internationaler Abkommen zu Arbeit, Umwelt und Klimaschutz verpflichtet. ce/mm

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