Deutsches Bundesland NRW und EU fördern Bottrop.gemeinsam.zirkulär
29 April 2025 11:23
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(CONNECT) Das Land Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union haben den Förderantrag für das Verbundprojekt Bottrop.gemeinsam.zirkulär bewilligt. Das Projekt ist eines von sieben ausgewählten Vorhaben, die im Rahmen des Programms Circular Economy – CircularCities.NRW gefördert werden. Laut Medienmitteilung möchte die Stadt Bottrop gemeinsam mit Partnern über drei Jahre hinweg ein gemeinschaftsbildendes Konzept entwickeln und erproben, welches kreislauforientiertes Handeln erleichtern und den Wandel zu einer zirkulären Stadt fördern soll.
Die Stadt Bottrop möchte sich bin 2045 als Kreislaufstadt etablieren und hat sich im Rahmen der Circular Cities Declaration bereits konkrete Ziele gesetzt, die mit Hilfe des Projekts umgesetzt werden sollen. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Ruhr West, der Handwerkskammer Münster, dem Prosperkolleg und der Verbraucherzentrale NRW sollen durch konkrete Strukturen, Workshops, Mitmachprojekte und Sensibilisierungskampagnen Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Handwerksbetriebe aktiv eingebunden werden.
„Mit Bottrop.gemeinsam.zirkulär holen wir Bürger:innen und Unternehmen aktiv ins Boot. Kreislaufwirtschaft bedeutet nicht nur Nachhaltigkeit, sondern auch echte wirtschaftliche Chancen – durch Innovation, Effizienz und neue Geschäftsmodelle“, wird Niklas Breuer, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Standortmanagement der Stadt Bottrop, in der Mitteilung zitiert.
Ein Schwerpunkt des Projekts liegt bei der zirkulären Sanierung. Durch Beratung, Nutzung nachhaltiger Materialien, Instandhaltung, Reparatur und Wiederaufbereitung sollen Handwerksbetriebe hierbei eine zentrale Rolle spielen. Weiteres zentrales Element ist die geplante Bottrop.CEntrale, die als Zentrum und Treffpunkt der städtischen Kreislaufwirtschaft dienen soll. So soll die CEntrale durch Leih-, Tausch und Reparaturmöglichkeiten sowie gemeinsame Projekte Wege für eine gelebte Nachhaltigkeit ermöglichen. Darüber hinaus wird die Hochschule Ruhr West das Projekt wissenschaftlich begleiten und soll sowohl empirische Erkenntnisse als auch Impulse für den Austausch wissenschaftlichen Wissens liefern. ce/nta