Chocolat Stella Bernrain nutzt Kakaofrucht von Koa

05 August 2024 14:45

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Swiss Food Research

Kreuzlingen TG/Zürich - Chocolat Stella Bernrain hat eine Schokotafel auf den Markt gebracht, die zu 100 Prozent aus Kakaofrucht besteht. Dafür nutzt der Thurgauer Hersteller ausser Kakaobohnen deren ge­trock­ne­tes Fruchtfleisch. Die süssen Koa Flakes werden vom schweizerisch-ghanaischen Start-up Koa her­gestellt.

Koa hat laut seiner Mitteilung einen neuen Abnehmer für seine Produkte aus der Kakaofrucht: Der in Kreuzlingen ansässige Schokoladenhersteller Chocolat Stella Bernrain verwendet zum Süssen seiner neuen dunklen Schokotafel namens All in one – 100 % cocoa fruit die sogenannten Koa Flakes. Diese Flocken gewinnt Koa aus dem getrockneten Fruchtfleisch der Kakaobohne. Das schweizerisch-ghanaische Start-up betreibt eigenen Angaben zufolge im Osten Ghanas „Afrikas grösste Kakaofrüchtefabrik“.

Koa ist das erste Unternehmen in Westafrika, das eine neue Wertschöpfungskette rund um ihr bisher weggeworfenes Fruchtfleisch etabliert hat. Auf diese Weise reduziert Koa in enger Zusammenarbeit mit Kakao-Kleinbäuerinnen und -bauern in Ghana die Lebensmittelabfälle auf den Höfen und generiert zusätzliches Einkommen für die Familien. Gleichzeitig stellt die Firma neue Zutaten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie bereit.

Auch Chocolat Stella Bernrain engagiert sich für soziale und ökologische Wirksamkeit. Das Unternehmen entwickelte 1991 die erste Bio-Schokolade der Schweiz. Ausserdem begleitet und schult es Bäuerinnen und Bauern seiner Kooperativen regelmässig vor Ort. Im selben Jahr brachte das Unternehmen gemeinsam mit OS3, der heutigen claro fair trade AG, eine der ersten Fair Trade-Schokoladen auf den Markt. Seither arbeitet Chocolat Stelle Bernrain mit den Kooperativen El Ceibo in Bolivien und Alter Trade auf den Philippinen zusammen. ce/mm

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