Chemie und Pharma treiben Aussenhandel an

31 Januar 2025 11:55

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Zürich - Die chemisch-pharmazeutische Industrie hat 2024 mit knapp 150 Milliarden Franken über 52 Prozent zu den gesamten Exporten der Schweiz beigetragen. Ihre Ausfuhren stiegen dabei im Jahresvergleich um rund 15 Prozent an. Wichtigster Handelspartner ist die EU.

(CONNECT) Die chemisch-pharmazeutische Industrie hat im vergangenen Jahr Waren im Wert von 149,08 Milliarden Franken exportiert. Ihr Anteil an den gesamten Ausfuhren der Schweiz betrug damit über 52 Prozent, erläutert scienceindustries in einer Mitteilung. „Die chemisch-pharmazeutische Industrie ist massgeblich für den Rekord bei den Exporten verantwortlich und ist ein zentraler Garant für die wirtschaftliche Stabilität der Schweiz“, wird der Direktor des Wirtschaftsverbands Chemie Pharma Life Sciences, Stephan Mumenthaler, dort zitiert.

Im Berichtsjahr lagen die Exporte von Chemie, Pharma und Life Sciences um 14,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Dieser Anstieg sei angesichts von geopolitischen Unsicherheiten, hohen Rohstoff- und Energiepreisen sowie verhaltener globaler Konjunktur erstaunlich, konstatiert der Wirtschaftsverband. Er zeuge zudem „von einer grossen Resilienz der Branche“.

Mit 79,1 Milliarden Franken ging mehr als die Hälfte aller Exporte in Länder der EU. Nordamerika und Asien folgen mit 35,7 Milliarden beziehungsweise rund 20 Milliarden Franken. Bei den Importen der Schweizer Chemie- und Pharmaindustrie bringt es die EU sogar auf einen Anteil von drei Viertel am Gesamtimport. Vor diesem Hintergrund fordert scienceindustries, den Zugang zur EU „dringend durch die Bilateralen III“ zu regeln. ce/hs

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