Check Point übernimmt Zürcher Lakera
17 September 2025 13:20
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(CONNECT) Check Point, nach eigenen Angaben Pionier bei Lösungen für die Cybersicherheit, hat in einer Mitteilung die Akquisition von Lakera bekanntgegeben, einer KI-nativen Sicherheitsplattform mit Sitzen in Zürich und San Francisco. Mit dem Zusammenschluss ergänzt Check Point sein KI-Portfolio für Cybersicherheit und ist in der Lage, vollständige End-to-End-KI-Sicherheitslösungen für Unternehmen anzubieten.
Check Points bestehende Lösungen umfassen GenAI Protect, SaaS- und API-Sicherheit, Datenverlustprävention und maschinell lernende Abwehrmassnahmen für Anwendungen, Cloud und Endpunkte. Lakera ergänzt das Angebot mit seinen Kernlösungen Red und Lakera Guard, die Sicherheitsbewertungen vor der Bereitstellung von Large Language Models (LLM), KI-Agenten und multimodalen Workflows bieten und die Objekte während der Laufzeit durch Echtzeitüberwachung absichern.
Die Geschwindigkeit von durch Lakera geschützte KI-Anwendungen wird dabei mit einer 98-prozentigen Erkennungsrate bei einer Latenz von unter 50 Millisekunden und einer Falsch-Positiv-Rate von unter 0,5 Prozent kaum beeinträchtigt, so die Mitteilung. Lakeras KI-Verteidigung entwickelt sich ausserdem kontinuierlich weiter, um sich an neue KI-Bedrohungen anzupassen. „Lakera wurde speziell für das KI-Zeitalter entwickelt, wobei Echtzeit-Laufzeitsicherheit und Forschung im Mittelpunkt stehen. Gemeinsam mit Check Point werden wir LLMs, generative KI und Agenten mit der Geschwindigkeit, Genauigkeit und den Sicherheitsvorkehrungen schützen, die Unternehmen benötigen, um KI mit Zuversicht einzusetzen", wird David Haber, Mitbegründer und CEO von Lakera, in der Mitteilung zitiert.
Nach Übernahme bildet Lakera die Grundlage für Check Points Global Center of Excellence for AI Security, das Check Point durch verstärkte KI-Forschung als weltweit führend bei der KI-Sicherheit etablieren soll. Der Abschluss der Akquisition ist für das vierte Quartal 2025 geplant. ce/ja