Branchenallianz zeigt sich mit revidiertem Umweltschutzgesetz zufrieden
19 September 2024 14:37
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Die Allianz für starke Branchenlösungen zeigt sich mit der Revision des Umweltschutzgesetzes einverstanden. So könnten laut einer Mitteilung, die vom Allianz-Mitglied Getränkekarton-Recycling Schweiz veröffentlicht wurde, künftig etwa Trittbrettfahrer zur Verantwortung gezogen werden. Damit werde verhindert, dass sich einzelne Unternehmen auf Kosten der Branche aus der Verantwortung stehlen.
Das stärke Branchenorganisationen, die die Allianz als ein Schlüsselelement für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft versteht. Zudem ermöglichten sie der Wirtschaft, sich einzubringen und diese mitzugestalten.
Als noch nicht geklärten Punkt bezeichnet die Allianz die Frage der Finanzierung. Vorgezogen finanzierte Systeme seien nachweislich effektiver und wiesen höhere Sammelmengen auf, etwa bei PET und Aluminium. Das sei gut für die Umwelt, jedoch auch für die Kosteneffizienz, da Skaleneffekte realisiert werden könnten.
Nun gelte es, Erfahrungen in der Praxis zu sammeln. Die Allianz kündigt an, die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft zu verfolgen und die Fortschritte zu messen. Das will sie etwa mithilfe der Analysen von Sammelquoten oder der Anzahl neuer Branchenlösungen am Schweizer Markt tun. Sollten die Ergebnisse hinter den Erwartungen zurückbleiben, werde sie wieder aktiv.
Die Allianz ist ein Zusammenschluss verschiedener Organisationen mit dem Ziel, Branchenorganisationen zu stärken. Denn der Mitteilung zufolge sind sie es, die sich darum bemühen, Produkte und Kreisläufe kontinuierlich zu optimieren. Inverkehrbringer von Produkten übernähmen in Branchenorganisationen die Verantwortung für die Schliessung von Kreisläufen und gestalteten somit den Einsatz von Sekundärrohstoffen mit. Zudem würden Stoff- und Finanzströme verfolgt und ausgewiesen. ce/mm