Autoneum erreicht finanzielle Ziele für 2024

12 März 2025 15:35

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Winterthur

Winterthur - Autoneum hat 2024 im Vergleich zum Vorjahr sowohl Umsatz als auch Profitabilität steigern können, trotz rückläufiger Markttrends. Mit einem Plus von 4,2 Prozent entwickelte sich der Umsatz deutlich besser als der Markt. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 5,3 Prozent.

(CONNECT) Autoneum hat im Geschäftsjahr 2024 laut einer Mitteilung „alle finanziellen Zielsetzungen für 2024 vollumfänglich erreicht“ und ist trotz der Krise in der Automobilindustrie „und entgegen vielen Negativmeldungen aus der Automobilindustrie“ profitabler geworden. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Prozent auf knapp 2,34 Milliarden Franken.

Das EBIT des Herstellers von Autoteppichen, Innenraumverkleidungen und Hitzeschutzschildern wuchs um 25,7 Millionen auf 125 Millionen Franken. Damit verbesserte sich die EBIT-Marge von 4,3 (ohne Sondereffekte) auf 5,3 Prozent „und liegt damit deutlich im Rahmen der Prognose“. Der Konzerngewinn stieg um knapp 15 Prozent auf 70 Millionen Franken, der Free Cashflow von 47,2 auf 109,7 Millionen Franken.

Infolgedessen sollen Aktionärinnen und Aktionäre eine Dividende von 2,80 Franken pro Aktie erhalten. Im vergangenen Jahr waren es noch 2,50 Franken pro Aktie.

Insbesondere in Nordamerika wurden den Angaben zufolge operative Verbesserungen erreicht. Das liess die EBIT-Marge der dortigen Geschäftseinheit auf ein Plus von 3,6 Prozent ansteigen. Die Marge in Asien ist mit 8,6 Prozent hoch, aber rückläufig. Die Business Group Südamerika, Naher Osten und Afrika verzeichnete ein Umsatzplus von 14,4 Prozent und eine EBIT-Marge von 14,2 Prozent.

Im Geschäftsjahr 2024 verbuchte Autoneum mit 3,2 Milliarden Franken den höchsten Auftragseingang in der Geschichte des Unternehmens. Dazu hat den Angaben zufolge das Nutzfahrzeuggeschäft einen wesentlichen Beitrag geleistet.

Laut den überarbeiteten Mittelfristzielen strebt das Unternehmen einen Umsatz von 3 Milliarden Franken, eine EBIT-Marge von 6 bis 8 Prozent und einen Free Cashflow von mindestens 5 Prozent des Umsatzes an. Die CO2-Emissionen sollen bis 2027 gegenüber 2019 um 20 Prozent und die ungefährlichen Abfälle um 40 Prozent reduziert werden. ce/mm

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