Any-Working-Mum-Plattform wird zu mal ehrlich
19 März 2024 14:50
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Die 2016 gegründete Plattform und Online-Gemeinschaft mit dem Namen Any Working Mum wurde Mitte März umgetauft auf mal ehrlich. Verbunden ist damit ein verändertes Konzept: Lag der Fokus zuvor auf erwerbstätigen Müttern, sollen nun insbesondere auch Väter in ihrer Rolle respektiert werden. „Die Any Working Mom muss gehen. Sie ist nicht mehr zeitgemäss, sie repräsentiert nicht mehr, woran wir glauben“, schreibt Gründerin Andrea Jansen zur Erneuerung. Um Eltern-Dasein zu leben, brauche es Mütter, Väter, Grosseltern, Göttis, Gottis sowie weitere Verbündete. Mal ehrlich sei als neuer Name gewählt worden, um die Möglichkeit zu geben, ehrlich darüber zu sprechen, wie es ist, aber auch darüber, wie es sein könnte.
Als Vision wird formuliert, durch Inhalte einen Denkwandel anzustreben – in Bezug auf den Wert und das Ansehen von Sorgearbeit. Das solle Veränderungen weg vom Patriarchat hin zu einer egalitären Gemeinschaft anstossen. Die Plattform setzt auf ein Online-Magazin, Podcasts oder auch einen Online-Concept-Store. Letzterer ermögliche gemeinsam mit Werbung, kostenlose Inhalte bereitzustellen, heisst es.
Die Plattform wird laut eigenen Angaben von elf Personen in Teilzeit sowie orts- und zeitunabhängig betrieben. Die Unternehmerin und Journalistin Andrea Jansen hat Any Working Mom gegründet und lange geführt. Bei mal ehrlich ist sie für Strategie und Business Development verantwortlich sowie Verwaltungsratspräsidentin der Ende 2023 gegründeten mal ehrlich AG. Marketing- und Kommunikationsexpertin Rebecca Krause hat bereits seit 2022 die Funktion der Geschäftsführerin inne und ist seit 2018 Mitinhaberin. Journalistin Anja Knabenhans ist 2017 eingestiegen und Content-Leiterin. Im neuen Beirat finden sich Persönlichkeiten wie die Soziologin, Autorin und Antirassismus-Expertin Anja Nunyola Glover oder der Autor, Regisseur und Komiker Patrick Karpiczenko. ce/yvh