Vegane Thunfischalternative TU-NAH ist in 1500 Läden erhältlich

Betta F!sh vermeldet einen unternehmerischen Erfolg: Wie das auf vegane Fischalternativen spezialisierte Berliner Start-up mitteilt, vertreibt es sein Produkt TU-NAH nach nur einem Jahr auf dem Markt bereits in 1500 Geschäften. Die eingedoste Thunfischalternative habe Betta F!sh zum inoffiziellen Durchbruch verholfen und sei zum Flagschiffprodukt geworden. TU-NAH steht unter anderem bei Coop in der Schweiz, bei Billa in Österreich, sowie in Deutschland bei REWE und im Drogerie­markt Müller im Regal. Vertrieben wird das Produkt laut Betta F!sh auch in Kroatien, Griechenland, Frankreich und Spanien.

Daneben stellt das Jungunternehmen daraus auch Aufstriche mit Oliven oder Tomaten und Chili her sowie den SAL-NOM, der heiss geräuchertem Lachs nachempfunden ist. Alle Produkte bestehen zu 100 Prozent aus pflanzlichen Zutaten, vor allem aus handgeernteten, jodreichen Meeresalgen und Ackerbohnen, und werden den Angaben zufolge ohne Soja, Weizen, Geschmacksverstärker und künstliche Aromen hergestellt.

Nach den Worten von Mitgründerin und CEO Deniz Ficicioglu will Betta F!sh nichts weniger, als eine neuartige Algenindustrie aufbauen. Algen seien nicht nur äusserst nahrhaft, benötigten weder Boden noch Pestizide oder Bewässerung. Sie schafften auch „nachhaltige Alternativen für die Fischergemeinden, die bereits heute die eigene Lebensgrundlage wegfischen“. Die verwendeten Algen wachsen sämtlich in Nordeuropa, entweder wild vor Irland oder kultiviert vor den Küsten Norwegens. Betta F!sh verkauft sie auch als Grundprodukt für die Lebensmittelindustrie.

Überhaupt sind die Produkte des Unternehmens auch für Profiköche und den Gastro-Grosshandel optimiert. Laut Unternehmensangaben steht TU-NAH unter anderem bei den Systemgastronomieketten L'Osteria und Pizza Hut auf der Karte und ist im deutschen Grosshandel beim Service-Bund, bei TransGourmet, Chefs Culinar, R Express und in der Schweiz bei Pistor erhältlich. ce/mm