Susanne Wille wird Generaldirektorin der SRG

Der Verwaltungsrat der SRG hat Susanne Wille zur neuen Generaldirektorin der SRG gewählt. Die derzeitige Abteilungsleiterin Kultur und stellvertretende Direktorin des zur SRG gehörenden Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) löst per 1. November Generaldirektor Gilles Marchand ab. Marchand hatte bereits im Januar gemeinsam mit dem Verwaltungsrat entschieden, „seine Funktion mit Blick auf den Zeitplan der kommenden politischen und unternehmerischen Herausforderungen der SRG Ende 2024 abzugeben“, erläutert die SRG in einer Mitteilung zum Wechsel.

Die designierte Generaldirektorin wird in der Mitteilung als „erfahrene Führungspersönlichkeit, eine versierte und mehrsprachige Kommunikatorin“ charakterisiert. Neben grossen Fachkenntnissen aus der digitalen Transformation bringe Wille ein breites und bewährtes Netzwerk sowie hohe Management- und Strategiekompetenz mit, heisst es dort weiter. Als zukünftige Herausforderungen werden in der Mitteilung die fortschreitende digitale Transformation, die bevorstehende Volksabstimmung zur Halbierungsinitiative und die Neuverhandlung der Konzession genannt.

Es sei ihr relativ früh klar gewesen, dass sie sich für das Amt bewerben wolle, erklärt Wille im Interview mit persoenlich.com. Einerseits, weil es ein Amt sei, „in dem man viel verändern kann“, so die angehende Generaldirektorin. „Ausserdem ist die SRG das Unternehmen, für das ich mich seit vielen Jahren einsetze“. Die anstehende Aufgabe, „die SRG zu transformieren, zu verändern und in die Zukunft zu führen“, ist für Wille „ein sehr spannender Management- und Strategiejob, vor dem ich grossen Respekt habe“. ce/hs