SIG verbucht Gewinnrückgang

Die SIG-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2024 weltweit Umsätze in Gesamthöhe von 1,57 Milliarden Euro erwirtschaftet, informiert die Schaffhauser Verpackungsherstellerin in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Wachstum um 2,2 Prozent. Dabei fielen die Umsätze in Europa sowie in der Region Indien, Naher Osten und Afrika höher als im Vorjahressemester aus. In der Region Asien und Pazifik sowie der Region Nord- und Südamerika lagen die Umsätze unter dem Vorjahreswert.

„Im bisherigen Jahresverlauf haben wir im Geschäft mit Kartonpackungen ein starkes Wachstum erzielt, während das Bag-in-Box-Geschäft deutlich unter unseren Erwartungen lag“, wird SIG-CEO Samuel Sigrist in der Mitteilung zitiert. „Massnahmen sind eingeleitet und wir erwarten, dass sich das Bag-in Box-Geschäft von Quartal zu Quartal verbessern wird.“ Das Geschäft mit Kartonverpackungen entwickele sich hingegen weiter gut und gewinne Marktanteile.

Das bereinigte Betriebsergebnis auf Stufe EBIT lag mit 236,1 Millionen Euro um 20,1 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. Das bereinigte Nettoergebnis fiel mit 120,2 Millionen Euro um 24,2 Millionen Euro geringer als im ersten Halbjahr 2023 aus. SIG führt den Rückgang hauptsächlich auf ungünstige Währungseffekte und höhere Zinsaufwendungen sowie gestiegene Produktionskosten und Investitionen zurück.

Für das Gesamtjahr geht das Unternehmen von einem Umsatzwachstum in Höhe von rund 4 Prozent aus. Für Nettoinvestitionen sollen Mittel im Bereich der unteren Hälfte der mittelfristigen Zielspanne von 7 bis 9 Prozent des Umsatzes aufgewendet werden. ce/hs