Schweiz wirbt für internationales Wassermanagement
19 Juli 2023 14:54
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Die Schweiz hat mit einer Delegation unter Leitung von Markus Reubi, Delegierter des Bundesrats für die Agenda 2030 der Vereinten Nationen, am Hochrangigen politischen Forum der UNO vom 10. bis zum 19. Juli in New York teilgenommen. Das Forum diente unter anderem der Vorbereitung des Gipfeltreffens über den Stand der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG), welches im September 2023 im Rahmen der UNO-Generalversammlung stattfinden wird. Die Schweizer Delegation hat dazu in New York eine Veranstaltung zum grenzüberschreitenden Wassermanagement organisiert, informiert das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten in einer Mitteilung.
Die Schweiz teilt sechs Flüsse und vier Seen mit Nachbarländern und gilt auf dem Gebiet als Expertin. Das Land hat 2010 die Blue Peace-Initiative für ein Zusammenspiel von Diplomatie und Entwicklungsarbeit angestossen und sich 2022 an der Einrichtung der Transboundary Water Cooperation Coalition beteiligt. An der Veranstaltung wurde aufgezeigt, wie die Zusammenarbeit bei der Bewirtschaftung von Wasserressourcen zu nachhaltiger Entwicklung und Frieden beitragen kann.
Am Gipfeltreffen im September soll eine politische Erklärung für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele verabschiedet werden. „Die Schweiz ist entschlossen, der Umsetzung der Agenda 2030 neuen Schwung zu verleihen“, wird Reubi in der Mitteilung zitiert. „Der Bericht 2023 der UNO über die Ziele für nachhaltige Entwicklung zeigt, dass die Mehrheit der SDG ohne zusätzliche Massnahmen nicht oder nur teilweise erreicht werden kann.“ ce/hs