Schweiz hat weltweit eines der besten Hochschulsysteme
13 März 2025 12:39
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(CONNECT) Die Schweiz ist mit 234 Studienfächern, die es in die QS World University Rankings by Subject 2025 geschafft haben, das siebtstärkste Land auf dem europäischen Kontinent. Von diesen 234 Studienfächern konnten im Vergleich zum Vorjahr 13 Prozent ihren Platz verbessern, 44 Prozent verschlechterten sich. 34 Prozent bleiben stabil auf ihrem Platz und 22 sind neu hinzugekommen.
Wie Quacquarelli Symonds (QS), der Londoner Herausgeber dieser Rangliste, in einer Mitteilung weiter darlegt, verfügt die Schweiz mit 29 über die vierthöchste Anzahl an Studienfächern unter den Top 10 der Welt und über die drittmeisten Einträge auf Platz 1, obwohl sie nur mit einem Bruchteil der Fächereinträge ihrer schärfsten Konkurrenten in Grossbritannien und den USA vertreten ist. Das verweist laut QS „auf ihr aussergewöhnliches Hochschulsystem und die Konzentration akademischer Exzellenz“.
Die Heimat der weltbesten Studiengänge Geophysik, Geologie sowie Erd- und Meereswissenschaften ist die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH). Mit der vierthöchsten Zahl an Einträgen ist die ETH eine der weltweit am höchsten eingeschätzten Universitäten. Das Fach Hospitality wird bei allen drei weltweit besten Studienfächern und acht Einträgen unter den Top 10 von Schweizer Einrichtungen dominiert, darunter die von QS als Weltmarktführer bezeichnete EHL Hospitality Business School in Lausanne.
In der Zahnmedizin glänzen die Universitäten Zürich und Bern unter den zehn besten der Welt. Die Universität Zürich verzeichnet mit Chemie die grösste Verbesserung bei den Studienfächern und klettert von Platz 151-200 auf Platz 122. Die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) liegt im Fachbereich Engineering & Technology auf Platz 10 und in den Naturwissenschaften auf Platz 11. Im Bauingenieurwesen klettert sie von Platz 11 auf Platz 10. Die Universität St.Gallen schafft es in der Kategorie Marketing auf Platz 18.
Zudem geniessen Schweizer Hochschulabgängerinnen und -abgänger bei internationalen Arbeitgebern einen ausgezeichneten Ruf. Deren Wertschätzung ist im Vergleich zum Vorjahr um weitere 29 Prozent gestiegen.
Zwei Schweizer Universitäten führen ihre Fachtabellen für den H-Index an, der die Forschungsqualität misst. Die Universität Bern belegt bei diesem Indikator für Zahnmedizin den ersten Platz (insgesamt Rang 9) und die Vetsuisse-Fakultät Bern und Zürich bei den Veterinärwissenschaften den ersten Platz (insgesamt Rang 7).
Die Rangliste bietet eine unabhängige vergleichende Analyse der Leistung von mehr als 21'000 akademischen Angeboten an mehr als 1700 Universitäten in 100 Ländern und Territorien, in 55 Fächern und den fünf Fakultätsbereichen Geisteswissenschaften, Ingenieurwesen und Technologie, Lebenswissenschaften, Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften. ce/mm