Schlatter steigert den Nettoerlös um 20 Prozent
31 März 2022 11:59
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Die Schlatter Gruppe mit Sitz in Schlieren hat laut einer Medienmitteilung im Geschäftsjahr 2021 mit 135,5 Millionen Franken einen höheren Bestellungseingang als im Vorjahr verzeichnet. Der hatte 2020 ein Volumen von 83,3 Millionen. Der Nettoerlös von 94,6 Millionen Franken stieg um 20,0 Prozent gegenüber 78,8 Millionen Franken im Jahr 2020.
Der Auftragsbestand per 31. Dezember 2021 wird mit 71,8 Millionen Franken angegeben. Das ist mehr als das Doppelte des Bestands ein Jahr zuvor mit 30,8 Millionen Franken. Im Geschäftsjahr 2021 wurde ein operatives Betriebsergebnis (EBIT) von 5,7 Millionen Franken erzielt und der Konzerngewinn beträgt 4,8 Millionen Franken.
Aufgrund des deutlichen Gewinns im Geschäftsjahr 2021 konnte laut der Mitteilung das Eigenkapital der Schlatter Gruppe gestärkt werden und beläuft sich jetzt auf 28,2 Millionen Franken. Der hohe Auftragsbestand per Ende 2021 sichere eine gute Auslastung für das gesamte Geschäftsjahr 2022. Der Verwaltungsrat wird an der Generalversammlung vom 3. Mai dennoch beantragen, auf eine Dividendenausschüttung zu verzichten.
Zu den einzelnen Unternehmensbereichen heisst es in Mitteilung, der steigende Stahlpreis und die hohe Auslastung bei den Kunden haben im Segment Schweissen zu einem starken Anstieg der Bestellungen für Maschinen und Ersatzteile geführt. Dasselbe gelte für das Segment Weben. Der für Schlatter umsatzstärkste Produktbereich Draht verzeichnete mit Abstand den grössten Bestellungszuwachs.
Zum Ausblick auf das weitere Jahr 2022 werden neben der Überwindung von Lieferengpässen bei der Beschaffung die Umsetzung der Innovationen, die Vermarktung von C-Tec – die Herstellung von technischen Geweben – sowie eine weiteren Steigerung der Profitabilität genannt.
Der Geschäftsbericht wird auf der Internetseite des Unternehmens zum Einsehen und Herunterladen publiziert. gba