Rapskerne sollen Soja in der Geflügelfütterung ersetzen

Das Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse in Leuna, die Universität Hohenheim in Stuttgart, die B+B Engineering GmbH in Magdeburg, Cargill Deutschland und das Raiffeisen Kraftfutterwerk Kehl arbeiten in einem Verbundvorhaben der Futtermittelforschung zusammen. Sie wollen untersuchen, ob sich Rapsfutterkonzentrat als Alternative zu importiertem Soja in der Geflügelfütterung eignet. 

Das Konzentrat wird dabei nach dem EthaNa-Verfahren gewonnen. Dieses ermöglicht einen niedrigeren Gehalt von antinutriven Substanzen im Vergleich zu herkömmlich hergestellten Konzentraten. Ausserdem sollen im Rahmen des Verbundvorhabens die Stoff- und Energieströme des Verarbeitungsprozesses optimiert werden.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert das Verbundvorhaben nun mit 1,4 Millionen Euro. Damit solle ein Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit deutscher Futtermittelhersteller und zur nachhaltigen Futtermittelproduktion geleistet werden, heisst es in einer Mitteilung des Ministeriums. stk