Die Klimaneutralität des Fuhrparks bildet einen wichtigen Schritt hin zur Klimaneutralität der Liechtensteinischen Post. Bild: zVg/Liechtensteinische Post AG

Post in Liechtenstein strebt Klimaneutralität bis Ende 2025 an

19 Juni 2023 13:14

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Schaan - Die Liechtensteinische Post möchte bis Ende 2025 klimaneutral werden. Zur Umsetzung dieses Zieles setzt sie insbesondere auf einen CO2-neutralen Fuhrpark, eine verbesserte Mobilität der Mitarbeitenden und klimaneutrale Transporte bei Lieferanten.

Die Liechtensteinische Post AG mit Sitz in Schaan möchte bis Ende 2025 alle CO2-Emissionen auf Null senken. Alle nicht eigenständig reduzierbaren CO2-Belastungen sollen durch Unterstützung zertifizierter Klimaschutzprojekte kompensiert werden, heisst es in einer Medienmitteilung.

Demnach ist eine der Hauptsäulen für Klimaneutralität bei der Post ein CO2-neutraler Fuhrpark. Dazu stellt die Liechtensteinische Post ihre Fahrzeugflotte nach und nach auf elektrisch betriebene Fahrzeuge um. Dies tut sie bereits seit 2012. Rund die Hälfte aller Fahrzeuge ist inzwischen elektrisch. Überdies hat das Unternehmen eine Parkplatzbewirtschaftung eingeführt, „welche zusammen mit der Umstellung der Fahrzeugflotte zu einem markanten Rückgang des CO2-Werts führen wird“.

Zweiter wichtiger Pfeiler zum Erreichen des Zieles Netto Null sind klimaneutrale Transporte der Lieferanten. Hier wird den Angaben zufolge keine Umstellung vor Anfang 2025 möglich sein. Grund sind noch bestehende Lieferverträge. „Bis Ende 2025 soll aber auch dieser CO2-Wert in der Klimabilanz auf null gesenkt werden“, heisst es in der Medienmitteilung.

CO2-Emissionen, die die Post nicht selbst senken kann, wie beispielsweise Anfahrten von Mitarbeitenden und Betriebsabfälle, will sie ab Ende 2025 durch die Unterstützung von zertifizierten Klimaschutzprojekten kompensieren.  

Seit 2020 erhebt das Unternehmen seine Klimabilanz mit Hilfe der Firma ClimatePartner. Nachdem 2021 der CO2-Ausstoss auf 1407,9 Tonnen zurückgegangen war, stieg er im vergangenen Jahr wieder an auf 1527 Tonnen. Grund für den Anstieg war eine erhöhte Menge Pakete sowie die Rückkehr der Mitarbeitenden aus dem COVID19-bedingten Homeoffice. ce/ko

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