Neue Plattform hilft beim Umgang mit Nanomaterialien
27 Januar 2020 07:42
Partner
Ab Mai 2021 müssen Hersteller von Lebensmitteln und Kosmetika Inhaltsstoffe in Nanoform mit der Ergänzung „Nano“ deklarieren. Die Industrie muss daher testen, ob ihre Produkte Nanomaterialien enthalten. Das verlangt spezielle Kompetenzen und Instrumente. Das Adolphe Merkle Institut der Universität Freiburg hat deshalb die Plattform Swiss NanoAnalytics lanciert, wie die Universität in einer Mitteilung schreibt.
„Unser Auftrag mit der Swiss NanoAnalytics Plattform ist es, sowohl die Industrie, als auch Behörden und andere Forschungsinstitute mit modernster und qualitativ höchststehender Analysemethodik zu unterstützen“, wird Forscher Christoph Geers in der Mitteilung zitiert. Der Nano-Forscher hat am Adolphe Merkle Institut doktoriert und 2018 das Start-up NanoLockin gegründet. Geers koordiniert auch die neue Plattform.
Swiss NanoAnalytics bietet Dienstleistungen rund um die Analyse von Nanomaterialien an. Sie kann Nanomaterialien charakterisieren, Konsumgüter auf Nanoteilchen analysieren und die Stabilität von Nanomaterialen in biologischen Flüssigkeiten prüfen. Sie erleichtert damit den Umgang der Betroffenen mit den komplexen Regulierungen und Normen. stk