Lizenzmodell von Exentis sichert langfristigen Erfolg
21 Dezember 2022 09:30
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Die Exentis Group AG verfügt über eine 3D-Technologieplattform für industrialisiertes Additive Manufacturing, also die millionenfache Herstellung auf nur einem einzigen 3D-Produktionssystem von Industriebauteilen oder auch Reinraumanwendungen wie etwa Tabletten. Dabei setzt sie auf ein lizenzbasiertes Geschäftsmodell. Dieses ermöglicht gemäss einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Roland Berger die Erzielung ganz unterschiedlicher Umsatzströme mit einem vergleichsweise hohen Anteil an wiederkehrenden Umsätzen. Zudem fördere das Modell eine hohe Kundenbindung und erleichtere eine breite Marktdurchdringung der von Exentis entwickelten proprietären 3D-Technologie. Exentis setzt ein besonders effizientes Kaltdruckverfahren ein, das eine völlig freie Materialwahl erlaubt – von Metallen, Keramiken und Polymeren bis hin zu pharmazeutischen Wirkstoffen. Anwendungen der Exentis-Technologie sind unter anderem bereits in Deutschland, Japan, in den USA und in Australien im Einsatz.
Das Exentis-Geschäftsmodell basiert laut der Studie im Wesentlichen auf einem Lizenzmodell. Lizenznehmer erhalten eine auf bis zu 20 Jahre angelegte Lizenz für die patentierte 3D-Technologie. Damit haben sie die Exklusivrechte, die Technologie für spezifische Anwendungsbereiche entweder global oder in bestimmten vordefinierten Märkten unabhängig zu vermarkten und auch Unterlizenzen an andere Unternehmen zu vergeben. „Diese langjährige Exklusivität bietet Lizenznehmern einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil und ermöglicht ihnen, ihrerseits Premiumpreise durchzusetzen“, heisst es dazu von Gereon Heinemann, CEO der Exentis Group AG.
Exentis erwirtschaftet somit einerseits Umsätze durch die Vergabe von Lizenzen und den Verkauf seiner 3D-Produktionssysteme. Darüber hinaus erzielt das Unternehmen aber auch wiederkehrende Einnahmen aus umsatzabhängigen Lizenzgebühren, Verbrauchsmaterialien wie Pasten und Sieben sowie ergänzenden Dienstleistungen. Exentis tritt dabei als One-Stop-Shop auf, in dem 3D-Systeme, Siebe, Pasten und Dienstleistungen aus einer Hand angeboten werden.
Exentis konnte laut der Studie bereits zahlreiche Lizenznehmer für sich gewinnen, etwa aus den Sektoren Pharma, Bioprinting oder New Energy. Diese werden als sogenannte 3D-Community-Mitglieder verstanden. Dieser Community-Ansatz, heisst es, sei Basis für eine hohe Skalierbarkeit der verwendeten 3D-Technologie, der ein breites Anwendungspotenzial in ganz verschiedenen Endmärkten attestiert wird. Insbesondere das Lizenzmodell schaffe nicht nur stabile, wiederkehrende Umsätze, sondern auch eine starke Kundenbindung. Yvh