Kickstart wählt 41 Start-ups für Förderprogramm aus
27 Juli 2023 15:06
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Kickstart hat 41 Start-ups in sein Innovationsprogramm 2023 aufgenommen. Laut einer Medienmitteilung kommen sie aus 13 verschiedenen Ländern Europas, Asiens und aus den USA. Insgesamt waren über 1000 Bewerbungen aus 62 Ländern eingegangen. Kickstart wurde 2015 als Ausgliederung des Impact Hub Zurich von digitalswitzerland gegründet und ist mittlerweile eine der grössten Open-Innovation-Plattformen Europas.
Die Finalisten nehmen in der Schweiz an einem elfwöchigen Programm teil. Dabei arbeiten sie mit Unternehmen, Organisationen, Städten, Stiftungen und Universitäten zusammen. Für diese geht es darum, früh auf Trends aufmerksam zu werden, gegebenenfalls mit gezielten Partnerschaften eigene Innovationen voranzutreiben und kommerzielle Vereinbarungen abzuschliessen.
„Ein Trend, der sich ganz klar abzeichnet, ist die Anwendung von KI und Kreislaufwirtschaft als Wettbewerbsvorteil“, wird CEO und Co-Gründerin Katka Letzing mit Blick auf die Bewerbungen zitiert. Als Schweizer Beispiele für eine wichtige Rolle der KI im Geschäftsmodell führt sie den digitalen Kundenbetreuer von Aixa und das Start-up Calvin Risk aus Kloten ZH mit der ersten Plattform für KI-Governance, Risikomanagement und Compliance an.
Für eines der fünf Fokusthemen, Food & Retail, sind den Angaben zufolge besonders viele Ideen aus Israel, Portugal und Estland eingegangen. Beim weiteren Thema Smart Cities stehe für die Start-ups die Energieeffizienz im Mittelpunkt. So verwandelt etwa Enerdrape aus Lausanne unterirdische Räume wie Tunnel und Tiefgaragen in erneuerbare Energiequellen für die Heizung und Kühlung von Gebäuden. Deren Dekarbonisierung beschleunigt die KI-Designsoftware Urbio. Weitere Fokusthemen sind New Work & Learning, Finance & Insurance sowie Health & Wellbeing. ce/mm