Kanton Uri positioniert sich als Standort der kurzen Wege

Der Kanton Uri hat seine seit 2016 geltende Wirtschaftsförderungsstrategie aktualisiert und geschärft, informiert die Kantonsverwaltung in einer Mitteilung. Die Strategie dient der Kommunikation mit Wirtschaft und Politik und legt die programmatische Ausrichtung der Wirtschaftsförderung dar. Mit der aktualisierten Fassung will sich der Kanton Uri als verlässlicher und pragmatischer Partner mit kurzen Wegen positionieren. 

Schlüsselprojekte sollen die Grundlagen für eine positive Entwicklung der Beschäftigung legen. Dabei setzt der Kanton auf wissensbasierte Dienstleistungen, Alpintechnik, Tourismus im alpinen Raum und am Urnersee, Verkehrs- und Sicherheitstechnik, Energietechnik und Cleantech sowie Präzisionstechnik und Polymertechnologien. Auch Unternehmensfunktionen wie Backoffice oder Entwicklungseinheiten sowie die Kreativwirtschaft sollen in den Fokus rücken. 

Als wichtigste Projekte für die Standortentwicklung werden in der Mitteilung unter anderem die Weiterentwicklung von Forschung und Bildung in Richtung eines „Campus Uri“, die Übertragung der kantonalen Digitalisierungsstrategie auf die Urner Wirtschaft und eine „Begleitung der positiven Effekte aus den anhaltenden Grossinvestitionen im Tourismus“ genannt. Für die „zielgruppengerechte Kommunikation“ soll ein Vermarktungskonzept erstellt werden. Zudem will der Kanton seine Wirtschaftsförderungsstrategie mit dem geplanten Klimaschutzkonzept abstimmen. ce/hs