Jekta identifiziert Märkte für sein elektrisches Amphibien-Flugzeug
12 November 2023 09:30
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Jekta hat eine fundierte Marktanalyse durchgeführt, die den stündlichen Stromverbrauch für das amphibische Elektroflugboot PHA-ZE 100 mit dem stündlichen Jet-A-Verbrauch eines Turboprop-Flugzeugs von ähnlicher Kapazität vergleicht. Ausserdem generiert der Jekta-Passagierfaktor die Betriebskosten pro Passagier und Stunde und ermöglicht so einen Vergleich zwischen dem PHA-ZE 100 und Flugzeugen unterschiedlicher Kapazität.
Die Ergebnisse zeigen laut einer Unternehmensmitteilung, dass in Regionen mit hohen Stromkosten und einem Jekta-Faktor von 1 wie in einem Grossteil Europas elektrische Regionalflugzeuge ohne staatliche Unterstützung kaum rentabel zu betreiben sind. Doch liegt in weiten Teilen Afrikas, des Nahen Ostens, des Arabischen Golfs, Indiens und Asiens der Jekta-Faktor bei 4. Das bedeutet, dass der Betrieb des PHA-ZE 100 pro Passagier erheblich billiger ist als der eines Turboprop-Flugzeugs. Zudem, so das Unternehmen, hätten viele Regionen mit billigem Strom auch genügend Sonnenstunden für die Nutzung der optionalen Photovoltaikladestation des PHA-ZE 100.
Wo also die Treibstoffkosten für Flugzeuge hoch und Infrastrukturen gering sind und wo gleichzeitig Strom billig und Zugang zu Wasser einfach ist, finden sich laut Jekta „erstklassige Märkte“ für den PHA-ZE 100. Erst im Juli 2023 habe Jekta von der indischen Firma Maritime Energy Heli Airservices (MEHAIR) einen Auftrag über 50 Flugzeuge erhalten. Laut Jekta-CEO George Alafinov zeigt der Jekta-Faktor, „wie der PHA-ZE 100 in Regionen, in denen die Bevölkerung aufgrund hoher Kosten und fehlender Infrastruktur nicht mit dem Flugzeug transportiert werden kann, echte Einsparungen bei den Treibstoffkosten ermöglicht“.
Jekta präsentiert sich zwischen dem 13. und 17. November an der Dubai Airshow. ce/mm