Glarner KMU machen sich mit Kreislaufwirtschaft vertraut
28 August 2023 14:01
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Auch kleinere und mittlere Unternehmen können kreislauffähig werden: Das ist das Fazit des ersten Teils der Schulung „Wirtschaften in Kreisläufen“, die im Rahmen von Innovations Netzwerk Ostschweiz (INOS) bei der Hans Eberle AG in Ennenda durchgeführt worden ist. Während dieses ersten Halbtags am 22. August stellte Olaf Holstein, Koordinator der INOS-Plattform Wirtschaften in Kreisläufen und Präsident des KMU-Netzwerks NextGenerations, die verschiedenen Ansätze der Kreislaufwirtschaft vor. Er zeigte auf, wie die Kreislaufwirtschaft den Unternehmen helfen kann, ihren Energie- und Ressourcenverbrauch in den Griff zu bekommen.
Daniel Aeschbacher vom Network of Trust, das von der epeaswitzerland GmbH ins Leben gerufen worden ist, stellte das Konzept Cradle to Cradle vor. Mithilfe dieses Ansatzes wird die gesamte Produktion in technische und biologische Kreisläufe überführt; Abfälle kommen nicht mehr vor.
Die rund ein Dutzend Teilnehmenden erarbeiten nun Ideenskizzen, wie ihre eigenen Produkte und Dienstleistungen im Rahmen dieses Cradle to Cradle-Modells zukunftsfähig werden können. Sie können ihre Ideen während eines zweiten Halbtages der Schulung am 15. September im House of Läderach in Bilten GL vorstellen und mit den anderen Teilnehmenden diskutieren. Zudem stellen Unternehmen, die bereits nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft arbeiten, ihre Erfahrungen vor.
INOS will die Wettbewerbsfähigkeit der Ostschweiz stärken. An INOS beteiligen sich ausser dem Bund die beiden Appenzell, Glarus, Graubünden, Schaffhausen, St.Gallen, Thurgau sowie der Kanton Zürich für das Zürcher Oberland. ce/stk