Funds On Chain und 21.finance machen tokenisierte Fondsanteile handelbar

Das Fintech-Unternehmen 21.finance AG mit Sitz in Ruggell spannt laut einer Medienmitteilung mit der Funds On Chain GmbH in Saarbrücken zusammen. Die Unternehmen wollen eine integrierte Software- und Servicelösung für den Vertrieb und Handel mit tokenisierten Fondsanteilen entwickeln. Funds On Chain wird die Tokenisierung durchführen, das DLT-basierte Fondsanteilsregister verwalten, Transaktionen abwickeln sowie Reporting- und Steuerdienstleistungen anbieten. 21.finance ermöglicht verschiedene Vertriebskanäle für tokenisierte Fondsanteile über das bestehende Plattformangebot. Darüber hinaus stellt 21.finance neu die Marktinfrastruktur für den Sekundärmarkt mit der European DLT Exchange - EDX zur Verfügung.

Mit einem Netto-Volumen von 12 Billionen Euro für OGAW (Organismus für gemeinsame Anlage in Wertpapieren) – Englisch: UCITS –  in Europa, wie die Brüsseler European Fund and Asset Management Association (EFAMA) angibt, bestehe ein enormes Potenzial für die Tokenisierung von Fondsanteilen. UCITS ist die Abkürzung für Undertakings for Collective Investments in Transferable Securities.

Max Heinzle, Gründer und Vorstand der 21.finance AG, erwartet, dass aufgrund der hohen Effizienzgewinne durch Disintermediation (Ausschalten von Zwischenstufen) „die Emission und der Handel von Fondsanteilen zu einem grossen Teil auf Basis von Distributed-Ledger-Technologien erfolgen wird“. Distributed Ledger Technologie (DLT) beschreibt digitale dezentrale Systeme zur Aufzeichnung und Überwachung von Transaktionen.

„Mit dem direkten Zugang zur European DLT Exchange ermöglichen wir unseren Kunden den Zugang zu einem regulierten Sekundärmarkt“, wird Volker Braunberger zitiert, Geschäftsführer von Funds On Chain. ce/gba