FH Graubünden unterstützt Firmen bei digitalen Exporten

28 Juli 2023 14:24

Partner

Chur - Das Schweizerische Institut für Entrepreneurship der Fachhochschule (FH) Graubünden hat untersucht, wie die Exportkontrolle von digitalen Erzeugnissen und Dienstleistungen funktionieren kann. Dafür entwickelte es Methoden, eine Softwarekomponente und einen detaillierten Leitfaden.

Das Schweizerische Institut für Entrepreneurship (SIFE) der Fachhochschule Graubünden (FHGR) hat sich in einer umfassenden Studie dem komplexen Thema der Exportkontrolle digitaler Güter und Dienstleistungen gewidmet. Hintergrund ist der Umstand, dass immaterielle Exporte wie Software und Technologien zwar den gleichen Exportkontrollen unterliegen wie Maschinen.

Doch gestalte sich die Überwachung von Datentransfers über Clouds und im Internet sowohl innerhalb einer Firma als auch durch den Gesetzgeber schwierig, so die FHGR in einer Medienmitteilung. Im digitalen Raum verschwämmen die geografischen Grenzen zunehmend, und die rechtliche Zuständigkeit von Ländern werde immer unklarer.

Dass diese Herausforderungen häufig nicht durch vorhandene Prozesse abgedeckt sind, veranlasste das SIFE zu dieser Studie. Als Resultat seiner verschiedenen grundlegenden Arbeiten wurden den Angaben zufolge „ein umfassendes Methodenset, eine leistungsstarke Softwarekomponente und ein detaillierter Leitfaden zur Durchführung digitaler Exporte entwickelt“. Der Leitfaden und weitere Informationen zum Projekt können online abgerufen werden. ce/mm

Meinungen