Feldschlösschen und Rheinfelden planen nachhaltige Wärmeversorgung

23 Mai 2025 11:26

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Aargau

Rheinfelden AG/Aarau - Getränkeproduzent Feldschlösschen und die Wärmeverbund Rheinfelden AG planen eine Anlage zur Holzschnitzelfeuerung. Der Bau bedeutet einen wichtigen Schritt für die erneuerbare Wärmeversorgung des Betriebs und der Stadt. Der Forstbetrieb Rheinfelden stellt die Holzversorgung sicher.

(CONNECT) Feldschlösschen und die Wärmeverbund Rheinfelden AG planen eine Anlage zur Holzschnitzelfeuerung, wie aus einer Medienmitteilung von AEW Energie hervorgeht, einer Mitaktionärin bei der Wärmeverbund Rheinfelden AG. Der Bau bedeute einen wichtigen Schritt für die erneuerbare Wärmeversorgung des Betriebs und der Stadt. Der Forstbetrieb Rheinfelden stellt die Holzversorgung basierend auf nachhaltiger Waldnutzung aus einem Umkreis von 25 Kilometern sicher.

Geplant ist eine Holzschnitzelfeuerung für die Dampfproduktion mit einer Leistung von 2,3 Megawatt. Die Wärmeverbund Rheinfelden AG ist Bauherrin, der Bau selbst wird auf dem Feldschlösschen-Areal realisiert, heisst es in der Mitteilung.

Feldschlösschen deckt bereits rund 70 Prozent seines Wärmebedarf durch eigene erneuerbare Energiequellen. „Mit der neuen Anlage können wir unseren Erdgasbezug fast vollständig ersetzen. Das erhöht die Gesamtenergieeffizienz und spart wertvolle Ressourcen“, erklärt Thomas Jansen, Leiter nachhaltige Entwicklung bei Feldschlösschen.

Der Wärmeverbund Rheinfelden-Mitte, betrieben durch die Wärmeverbund Rheinfelden AG, bezieht bereits seit 2014 Abwärme und Heisswasser von Feldschlösschen. Das Heisswasser stammt aus der Dampfproduktion und basiert dank des Projektes künftig zu einem grossen Teil auf nachhaltiger Energie.
„Das Projekt stellt eine bessere Preisstabilität sicher, erhöht die regionale Wertschöpfung und reduziert die Abhängigkeit von Gas“, sagt Christian Müller, Geschäftsführer der Wärmeverbund Rheinfelden AG.

Die Wärmeverbund Rheinfelden AG und AEW Energie bringen ihre Expertise im Bau holzbefeuerter Kesselanlagen ein, während Feldschlösschen sein Know-how in der Dampferzeugung beisteuert. Die Gesamtkosten betragen 7,8 Millionen Franken, die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2026 geplant. ce/ja

 

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