crop.zone präsentiert Alternative zu Glyphosat

03 Juli 2024 14:32

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crowdfoods

Aachen/Dresden - Die crop.zone GmbH hat mit Partnern eine Alternative zum Einsatz von Glyphosat bei der mechanisch-elektrischen Unkrautvernichtung entwickelt. Den Auftrag erteilte das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung.

Das auf Unkrautvernichtung ohne Einsatz chemischer Herbizide spezialisierte Unternehmen crop.zone GmbH in Aachen präsentiert eine Alternative zum Einsatz von Glyphosat beim Freihalten von Schienenwegen. Laut einer Mitteilung bietet crop.zone eine nachhaltige Lösung für die Landwirtschaft und andere Einsatzbereiche wie Schienenwege. Das Electric Crop Management setzt mit speziellen Vorrichtungen zur effizienten Nutzung elektrischen Strom ein und ermöglicht so eine Unkrautkontrolle ohne Chemie.

Dazu ist an der Heckhydraulik eines Traktors ein zapfwellenbetriebener Generator angebaut, der die mechanische Leistung des Traktors in Drehstrom umwandelt. Die elektrische Leistung wird dann über Applikatoren an einem hydraulisch klappbaren Gestänge auf das zu vernichtende Unkraut übertragen. An den Applikatoren befinden sich Elektrodeneinheiten mit unterschiedlicher Polung. Durch das Berühren der Pflanzen wird der Stromkreis geschlossen und Zellen, besonders auch in den Wasserleitbündeln, werden sofort zerstört.

Je nach Pflanzenart und Applikator wird dadurch die Abreife eingeleitet oder die gesamten Pflanzen vertrocknen einfach. Die Abtrocknung der Pflanzen dauert je nach Pflanze und Wetterlage mehrere Stunden bis einige Tage, heisst es von crop.zone.

Der Auftrag für das Projekt kam vom Deutschen Zentrum für Schienenverkehrsforschung (DZSF) beim Eisenbahn-Bundesamt in Dresden. crop.zone arbeitete laut der Mitteilung bei der intensiven Forschung und Entwicklung mit Partnern zusammen, darunter die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH), die HydroMill GmbH in Aachen und das nordrhein-westfälische Laser Bearbeitungs- und Beratungszentrum (LBBZ) in Geilenkirchen. ce/gba 

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