Martin Fuchs, Kunstmaler: „Wunder-Wanderland Appenzell“ in 60 Teilen. Bild: zVg/STÖHLKER AG

Brauerei Locher und Authena machen Whisky fälschungssicher

02 November 2022 12:38

Partner

Appenzell/Zug - Brauerei Locher bringt zum 60. Jubiläum eine limitierte Edition des Säntis-Malt-Whiskys heraus. Die 60 Flaschen sind über Blockchain als unverwechselbare Sammelstücke gesichert. Möglich macht dies eine Technologie des Zuger Start-ups Authena.

Brauerei Locher bietet zum 60. Firmenjubiläum eine auf 60 Flaschen beschränkte Edition seines Säntis-Malt-Whiskys heraus. Der Karl Locher's 60th - Founder's Anniversary Reserve ist in 80- bis 140-jährigen Bierfässern herangereift und setzt sich aus Destillaten zusammen, die unter anderem den ersten je von Locher destillierten Whisky beinhalten, informiert die Brauerei in einer Mitteilung. Seine grösste Besonderheit macht jedoch die fälschungssichere Verknüpfung jeder einzelnen Flasche mit einem Teil eines von Martin Fuchs gestalteten Gemäldes aus. Es setzt sich aus 60 verschiedenen Szenen von Landschaften des Appenzells zusammen. 

Möglich wird die Verknüpfung durch eine Technologie des Zuger Jungunternehmens Authena. Jede Flasche wird mit einer nicht-austauschbaren digitalen Wertmarke versehen. Dieses physisch-digitale in die Flasche integrierte Non Fungible Token (NTF) kann über das Smartphone ausgelesen werden. Wird die Flasche geöffnet und das NTF-Siegel damit beschädigt, erscheint beim nächsten Auslesen eine entsprechende Meldung.  

„Die Idee zu dieser limitierten Edition hat sich im Gespräch mit Authena über neuartige technische Möglichkeiten eines NFT-Einsatzes ergeben, bei der reale Objekte mit virtuellen Bildern gesichert und untrennbar codiert werden können“, wird Karl Locher, Inhaber der Brauerei Locher und Gründer des Säntis Malt, in der Mitteilung zitiert. Authena wiederum weist dort auf die Fälschungssicherheit hin: „Unsere blockchain-basierte Technologie in Verbindung mit digital-analogen Siegeln machen Produktfälschungen weltweit wirtschaftlich nicht skalierbar und damit unrentabel“, meint Authena-CEO Matteo Panzavolta. hs

Meinungen