Bergdietikon vergibt seine Jugendarbeit an Stiftung Mojuga

13 Dezember 2024 12:48

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Limmatstadt

Bergdietikon AG - Bergdietikon beauftragt die Stiftung Mojuga mit der Gestaltung der Jugendarbeit in der Gemeinde. Die Jugendarbeit wird ab dem 1. Januar 2025 für eine Pilotphase bis Ende 2026 von der gemeinnützigen Stiftung übernommen.

Die Gemeinde Bergdietikon vergibt ihre Jugendarbeit laut einer Mitteilung an die gemeinnützige Stiftung Mojuga mit Hauptsitz in Bubikon ZH. Die Stiftung fördert Kinder und Jugendliche und ist in der ganzen Schweiz tätig. Der Jugendtreff in Bergdietikon wird seit der Kündigung des Jugendarbeiters Ende 2023 von Aufsichtspersonen geleitet. In den vergangenen Monaten habe sich der Gemeinderat deshalb intensiv mit der Zukunft der Jugendarbeit in Bergdietikon befasst, heisst es in der Mitteilung der Gemeinde.

Dabei wurde eine Zusammenarbeit mit benachbarten Gemeinden ebenso geprüft wie die Anstellung eigenen Personals sowie weitere Möglichkeiten. Die Jugendkommission hat dem Gemeinderat die Professionalisierung der Jugendarbeit empfohlen, heisst es weiter. Dieser habe daher beschlossen, die Jugendarbeit ab dem 1. Januar für eine Pilotphase bis Ende 2026 an die Stiftung Mojuga zu vergeben.

Die Stiftung, die aktuell – mit Bergdietikon – in 34 Gemeinden tätig ist, verfolgt einen Ansatz der offenen Jugendarbeit. Mojuga setzt sich laut der Gemeindemitteilung mit verschiedenen Mitteln, von Freizeitangeboten bis hin zu gezieltem Personaleinsatz, für die Verbesserung der Lebensumstände von Kindern und Jugendlichen ein.

Mojuga wurde 2011 als AG gegründet, um die Jugendarbeit aus dem Verein für Integration und Suchtfragen zu übernehmen. Das Aktionariat übergab 2020 die finanziell gesunde Organisation zurück an den Zweck der Kinder- und Jugendförderung. Dazu wurde im Jahr 2018 eine gemeinnützige, eidgenössische Stiftung gegründet. ce/gba 

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