Im Luzernmobil werden die Kennzeichen des eigenen Autos gegen ein Mobilitätspaket getauscht. Bild: zVg/Albert Koechlin Stiftung

Albert Koechlin Stiftung fördert vier weitere Mobilitätsprojekte

29 November 2024 12:13

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Luzern

Luzern - Die Albert Koechlin Stiftung hat die sechste Runde ihres Programms Reallabor Mobilität abgeschlossen. Vier Innerschweizer Mobilitätsprojekte werden mit insgesamt 155'000 Franken gefördert. Eingabeschluss für die nächste Ausschreibung ist Ende April 2025.

Vier Innerschweizer Mobilitätsprojekte werden im Rahmen der bereits sechsten Ausgabe des Programms clever unterwegs im Reallabor gefördert, informiert die Albert Koechlin Stiftung (AKS) in einer Mitteilung. Konkret können sich der Powerbank-Auflieger von E-FORCE ONE, Luzernmobil, die Solarbetriebene Ladestation für E-Bikes der Gemeinde Horw LU und das Versuchskonzept Strassenraum der Stadt Luzern über insgesamt 155'000 Franken freuen.

Die höchste Projektunterstützung geht mit 80'000 Franken an E-FORCE ONE aus Beckenried. Das Nidwaldner Unternehmen entwickelt mit Partner Alligator einen Powerbank-Auflieger. Er soll die Verladezeit nutzen, um die im Auflieger genannten Lastwagenanhänger befindliche Batterie zu laden.

Die Solarbetriebene Ladestation für E-Bikes der Gemeinde Horw wird mit 25'000 Franken gefördert. Sie setzt ein im süddeutschen Raum bereits erfolgreich realisiertes Konzept in einer überarbeiteten Version mit regionalen Partnern in der Schweiz um. Das Versuchskonzept Strassenraum der Stadt Luzern bekommt 20'000 Franken Unterstützung. Hier wird der Lebens- und Aufenthaltsraum Strasse neu gedacht, um Platz und Qualität für möglichst viele Nutzende zu schaffen.

Das Luzernmobil wird mit 20'000 Franken gestärkt. In der Luzernmobil-Challenge haben in diesem Jahr über 50 Personen jeweils vier Wochen lang alternative Mobilitätsformen für das eigene Auto erprobt. Mit den Fördermitteln will das Projekt im nächsten Jahr den Verzicht auf das eigene Auto mit einem Jahr kostenloser Mobilität honorieren.

In der bereits laufenden siebten Ausschreibung des Programms nimmt die AKS noch bis Ende April Eingaben für Projekte an. Bewerben können sich natürliche oder juristische Personen mit Sitz in den Kantonen Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz oder Uri. ce/hs

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