Das Team von a-metal im Technopark Zürich. Bild: zVg/a-metal

a-metal lanciert Pilotprojekt für 3D-Druck

08 Mai 2024 14:33

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Technopark ZH

Zürich - a-metal lanciert ein Pilotprojekt für KMU. Die neuartige Anlage des Start-ups im Bereich von 3D-Metalldrucks ermöglicht die Herstellung kleiner Bauteile vor Ort. Das Projekt für mittelständische Betriebe und Labore ist auf sechs Monate beschränkt.

a-metal, ein Start-up im Bereich des 3D-Metalldrucks mit Sitz im Technopark Zürich, lanciert ein Pilotprojekt für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, ist das Projekt auf sechs Monate ausgelegt. a-metal hat dazu eine neue Anlage entwickelt, die auf kleinem Raum im Verfahren der Laser-Powder-Bed-Fusion Werkzeuge und Bauteile im 3D-Druck herstellen kann.

Der Vorteil der von a-metal entwickelten Anlage ist, dass sie gegenüber herkömmlichen Geräten eine um 75 Prozent reduzierte Maschinengrösse besitzt und dank eines Pulverkartuschensystems deutlich sicherer und einfacher bedient werden kann. Die Technologie ist sowohl in der Medizin- und Dentaltechnik als auch im Flugzeug- und Werkzeugbau sowie in der Automobilbranche einsetzbar.

In dem Pilotprojekt werden zehn Anlagen bei Nutzern implementiert. Parallel dazu übernimmt a-metal die kontinuierliche Wartung der Anlagen sowie die Schulung des Bedienpersonals. Wie es in der Mitteilung heisst, sind bereits acht Plätze vergeben. Zwei Bewerberinnen oder Bewerber können sich noch bei a-metal um die Teilnahme an dem Pilotprojekt bewerben. Die Kosten für die Pilotanlage, die Materialflatrate und die Unterstützung durch das Entwicklerteam während der Laufzeit des Pilotprogramms betragen 50‘000 Franken. Im Anschluss an das Projekt verbleibt die Anlage im Besitz des Pilotkunden.

a-metal ist eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Start-up ist mit einer Summe von 150‘000 Franken von Venture Kick gefördert worden und hat unter anderem die Swiss Startup Challenge, den InnoBooster der Gebert Rüf Stiftung und den BRIDGE Proof of Concept des Schweizerischen Nationalfonds und Innosuisse gewonnen. ce/ww

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