Bauteilbörse, Zirkular und HSLU katalogisieren Heizkörper
10 Juli 2025 11:31
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(CONNECT) Die genossenschaftlich organisierte Basler Bauteilbörse möchte mit der ebenfalls in Basel ansässigen Zirkular GmbH und dem in Horw ansässigen Institut für Gebäudetechnik und Energie der HSLU die Wiederverwendung von Heizkörpern erleichtern. Dafür ist jedoch eine frühzeitige Bewertung ihrer Heizleistung unerlässlich – was aufgrund von Unterschieden in Grösse, Bauart und Materialien oft schwierig ist.
Hier soll das RadiatorCheck genannte benutzerfreundliche Werkzeug Abhilfe schaffen, an dem die drei Initianten mithilfe des Innovation Booster – Circular Building Industry von Innosuisse arbeiten. Es soll auch Laien vor Ort eine präzise und leicht zugängliche Katalogisierung von Heizkörpern und die Abschätzung ihrer Heizleistung ermöglichen.
Dazu gehört die Identifizierung gängiger Heizkörpertypen, die Erstellung und Validierung eines thermischen Modells, die Entwicklung einer benutzerfreundlichen Oberfläche und die Prüfung des Werkzeugs auf Genauigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Das Endziel ist ein funktionsfähiger Prototyp, der Fachleute bei der effizienten Bewertung und Wiederverwendung von Heizkörpern unterstützt.
Laut einer Projektbeschreibung von Innosuisse basiert das auf Excel gestützte Werkzeug auf praktischen Daten und Erfahrungen der Zirkular GmbH und der Bauteilbörse. Unterstützt wird es durch thermische Modellierungen der Hochschule Luzern. „Durch die Vereinfachung der Dokumentation, Bewertung und Katalogisierung bestehender Heizkörper kann deren Lebenszyklus verlängert werden, wodurch der Rohstoffabbau, die Emissionen aus der Neuproduktion und der Bauabfall reduziert werden“, heisst es dort weiter. „Dies ermöglicht ressourceneffizientere Praktiken und unterstützt eine emissionsarme, zirkuläre gebaute Umwelt.“ ce/mm