Schweiz und USA lehnen Manipulation des Wechselkurses ab
29 September 2025 14:18
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(CONNECT) Das Eidgenössische Finanzdepartement, die Nationalbank und das US-Finanzministerium haben laut einer Mitteilung eine gemeinsame Erklärung verabschiedet. Darin bekräftigen sie ihre Ablehnung, Währungskurse oder das internationale Währungssystem insgesamt zu manipulieren, um die Zahlungsbilanz zu beeinflussen oder unfaire Wettbewerbsvorteile zu erreichen.
Die Nationalbank behält sich dabei vor, in den Devisenmarkt einzugreifen, um ihrer gesetzlichen Pflicht zur Sicherung der Preisstabilität nachzukommen. Beide Seiten sehen in solchen Eingriffen ein „angemessenes Werkzeug, um übertriebene sprunghafte oder chaotische Ab- und Aufwertungen zu adressieren“.
Das US-Finanzministerium hat die Währungspolitik der Schweiz im Juni wieder unter Beobachtung gestellt, stuft die Schweiz aber seit 2022 nicht mehr als Währungsmanipulatorin ein. Die Schweiz verfügt über die drittgrössten Währungsreserven nach China und Japan und über die grössten gemessen an der Wirtschaftkraft des Landes. ce/ug