Neue Empa-Plattform treibt weltweite Innovationen bei Batterien voran

03 September 2025 09:55

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Innovation Zürich

Dübendorf ZH/San Francisco - Forschende der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) haben mit Partnern wie der Linux Foundation den grössten offenen Batteriedatensatz publiziert. Die Daten stammen von Experimenten auf der Empa-Roboterplattform Aurora. Sie sollen die weltweite Forschung beschleunigen.

(CONNECT) Die Empa hat mit der Battery Data Alliance der Linux Foundation und weiteren Partnern den bislang grössten offenen Datensatz im neuen Battery Data Format (BDF) publiziert. Die Daten stammen aus Tausenden vollautomatisierten Experimenten, die mit dem autonomen Batterieroboter Aurora durchgeführt wurden. Die Empa hatte Aurora seit 2023 mit der Firma Chemspeed Technologies aus Füllinsdorf BL entwickelt.

Damit setzen die Forschenden einen neuen Standard für hochwertige, maschinenlesbare Batteriedaten und die internationale Erforschung neuer Batteriematerialien, heisst es in einem Bericht der Empa. Zudem ist im Fachjournal „Batteries & Supercaps“ eine Publikation erschienen, die die robotergestützte Forschungsplattform wissenschaftlich beschreibt und den Datensatz einordnet. Dieser ist beim von der EU finanzierten Online-Speicherdienst Zenodo frei zugänglich und soll der Batterieforschung weltweit Impulse geben.

„Wenn wissenschaftliche Daten nach gemeinschaftlichen Standards aufgebaut und mit vollständiger Herkunftsverfolgung versehen sind, können sie weit über einzelne Projekte hinaus wirken“, erklärt Corsin Battaglia, Leiter des Empa-Labors Materials for Energy Conversion und Professor an den Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich (ETH) und Lausanne (EPFL). „In dieser Form werden sie zu einer gemeinsamen Ressource, die Zusammenarbeit fördert, Entdeckungen beschleunigt und ganze Forschungsfelder verändern kann.“

Die Grundlage für diese neue Generation standardisierter Batteriedaten ist in enger Zusammenarbeit zwischen der Empa und dem norwegischen Forschungsinstitut SINTEF im Rahmen der EU-Batterieforschungsinitiative Battery2030+ und der Open Research Data-Initiative des ETH-Rats entstanden. ce/mm

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